Apples Entwurf seiner neuen Zentrale verrät futuristische Züge: Mit unterirdischen Verkehrsverbindungen und riesigen Glasfenstern an der Fassade erinnert der Campus in seiner Gesamtform ein wenig an ein Raumschiff. Apple beabsichtigt hierfür eine ebenso futuristische Summe auszugeben. Laut Businessweek soll sich der Preis auf umgerechnet fast vier Milliarden Euro belaufen. Diese Zahl wurde von anonymen Insidern bekannt gegeben, die jedoch in keiner offiziellen Stellungnahme aussagen wollten.
Die Summe übersteigt sogar den Bau des neuen World Trade Centers bei Weitem. Businessweek schätzt die Investitionssumme auf das Dreifache des normalen Preises für vergleichbare Bürokomplexe in ähnlicher Lage. Dies geht alles auf Pläne des verstorbenen Apple-Mitbegründers Steve Jobs zurück, der mit seiner neuen Firmenzentrale ein Aushängeschild sowie ein Lehrbeispiel für Architekturstudenten errichten wollte. Im Sommer 2011 hatte er den Plan dem lokalen Stadtrat präsentiert. Aktuell arbeitet Apple gemeinsam mit Architekten an potenziellen Kosteneinsparungen, um das Projekt nicht noch teurer zu gestalten.
Prognostizierte Fertigstellung verschiebt sich um ein Jahr
Über 12.000 Mitarbeiter von Apple sollen in diesem neuen Komplex ihren Job ausüben. Als Termin für den Baubeginn ist nun nach einer ersten Verschiebung der Sommer 2013 angesetzt worden. Fertiggestellt und bezugsfertig soll das „Raumschiff“ erst 2016 sein.
Wie üblich bei solchen Großprojekten wurde die Investitionssumme anfangs weitaus geringer geschätzt. Ursprünglich hatte Apple drei Milliarden US-Dollar veranschlagt. Doch bei seinem derzeitigen Gewinn von über einer Milliarde US-Dollar pro Woche wird Apple diese Investition wohl leicht bewältigen können.
Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵