Heute fällt offiziell der Startschuss für den Verkauf der Firefox-OS-Smartphones von Geeksphone. Angeboten werden das Geeksphone Keon sowie das Geeksphone Peak, die für 91 Euro bzw. für 149 Euro (zuzüglich Versandkosten) zu haben sind.
Wie auf dem Mobile World Congress (MWC) angekündigt, aktualisierte das spanische Unternehmen heute sein Angebot und bietet nun auch Firefox-OS-Smartphones an. Die vor allen Dingen für Entwickler vorgesehenen Geräte bieten die Möglichkeit, die neuesten Nightly Builds aus dem Hause Mozilla direkt, also "over the air", zu installieren.
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Obwohl das Betriebssystem Firefox OS auf den ersten Blick abschreckend wirkt und den Eindruck erweckt, man könnte wie bei Google's Chromebook nur bei bestehender Internetverbindung innerhalb des Browsers agieren, handelt es sich bei den Geekphones um vollwertige Smartphones. Wie bei jedem geläufigen Gerät kann auch hier telefoniert, gesimst, gesurft oder Fotos gemacht werden. Ideal also für technikbegeisterte Nutzer, die aufgeschlossen für Neues sind und gerne mal herumexperimentieren. Da die Smartphones online vertrieben (Seite derzeit überlastet) werden, können diese weltweit gekauft werden. Anders als bei den Netzbetreibern, dessen Firefox-Phones hierzulande nicht angeboten werden, profitieren nun erstmals auch deutsche Kunden.
Geeksphone Peak
In dem für 149 Euro (zuzüglich Versandkosten) erhältlichen Modell werkelt ein Snapdragon-Dual-Core-CPU S4 8225 mit 1,2 Ghz x2 von Qualcomm. Mit an Board sind wie üblich UMTS/HSPA, WLAN und Bluetooth 2.1. Das Display misst eine Diagonale von 4,3 Zoll und liefert eine qHD-Auflösung (Quarter HD, 960 × 540 Pixel). Fotos werden von einer 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite sowie von einer 2-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite des Firefox-Boliden aufgenommen. Nach Angaben des Herstellers ist das Geekphone Peak mit einem Speicher von 4 GByte ROM sowie 512 Mbyte RAM ausgestattet. Um die Kapazität des Geräts zu erweitern, kann eine MicroSD-Karte genutzt werden.
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Geeksphone Keon
Die abgespeckte Variante ist knapp 30% billiger und für gerade mal 91 Euro (zuzüglich Versandkosten) zu haben. Logischerweise bietet der kleinere Bruder weniger Leistung, brauch sich mit dem Snapdragon-Prozessor S1 7225AB mit 1 Ghz aber keineswegs verstecken - schon gar nicht für den Preis. Die Display-Auflösung musste unter den Umständen dennoch etwas einbüßen und bietet daher nur eine HVGA-Auflösung auf einem 3,5 Zoll großem Display. Da die Kamera des Geeksphone Keon lediglich mit 3 Megapixeln auslöst, sind die Schnappschüsse sichtlich unattraktiver als bei dem teureren Modell.
[justified_image_grid columns="2" row_height="450" ids="67242,67241"]Ganze 18 Mobilfunkanbieter stimmten beim Mobile World Congress einer Unterstützung des Open-Source-Betriebssystem zu - darunter auch die Deutsche Telekom, sowie der spanische Telekommunikationsunternehmen Telefónica (agiert in Deutschland als o2). Die beiden Konzerne sind Platzhirsche im europäischen Raum. Mitte dieses Jahres sind die ersten Verkäufe der Firefox-OS-Smartphones bei den Netzbetreibern geplant. Das frische Betriebssystem will die Kunden durch die niedrigen Hardware-Anforderungen und die daraus resultierenden erschwinglicheren Anschaffungskosten locken.
Mozilla's Vice President für Mobile Engineering, Andreas Gal, versichert, das Open-Source-Betriebssystem laufe auch dann flüssig, wenn das Gerät den Android-Anforderungen nicht gewachsen sei. Mit dem neuen Projekt strebt die Mozilla-Stiftung an, eine neue Alternative (auch im Budget-Bereich) zum weitverbreitetsten mobilen Betriebssystem der Welt - Google Android - zu etablieren.
Firefox OS soll Revolution auslösen
Entscheidete man sich bisher für ein aktuelles Smartphone, so kamen bisher nur iOS und Android infrage. Dies soll sich künftig ändern, meint Mozilla's CEO, Gary Kovacz, der dazu eine klare Meinung hat; "Das ist ein kaputtes Modell, das geändert werden muss. Wir wollen das Spiel öffnen." Hiervon profitieren in erster Linie allerdings die Netzbetreiber, da mit Firefox OS ein neues System geboten wird, das sich wunderbar auf die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt und den Mobilfunkunternehmen einen Markt unter eigener Führung zur Verfügung stellt.
Ob sich der Geschäftsführer mit seinem Statement nicht ein wenig zu weit aus dem Fenster lehnt, kann nur die Zukunft beantworten. Um eine wahre Revolution auf dem von iOS und Android dominierten Markt auszulösen, muss schon einiges in nächster Zeit passieren.
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