Wer heute Nacht oder heute Morgen in den App Store geschaut hat, wird an einigen Stellen nicht schlecht aus der Wäsche geschaut haben. Denn Apple hat still und heimlich über Nacht die App-Preise angepasst, ohne dabei die Entwickler vorab darüber zu informieren.
Schaut man aktuell in den App Store vorbei, sieht man beispielsweise, wie bereits der Großteil aller Applikationen um mindestens 10 Prozent preislich erhöht wurden. Statt bislang 79 Cent, muss man als User nun 89 Cent auf den Tisch legen. Die Erhöhung wurde darüber hinaus auch auf alle anderen Preisklassen übertragen, so kostet beispielsweise der GoodReader für das iPad nun 4,49 Euro statt 3,99 Euro oder Apple's Office-Apps statt 7,99 Euro nun 8,99 Euro.
Gleiches spielt sich übrigens auch im Mac App Store ab. Dort kostet nun OS X Mountain Lion ganze 18,99 Euro, statt wie gestern Nachmittag noch 15,99 Euro. Die Entwickler selbst wurden erst heute Morgen über diese Erhöhung via Mail im Rahmen neuer Vertragsbedingungen informiert. In iTunesConnect findet sich zudem eine Übersicht mit allen Preiserhöhungen.
Einen Grund für diese Änderung hat Apple jedoch nicht angegeben. Bislang kann man nur vermuten, dass Apple aufgrund des Wechselkurses zum US-Dollar die Euro-Preise für Apps erhöht hat. Neben den Euro-Preisen wurden laut Apple auch die App-Preise in dänische Kronen und mexikanischen Peso angepasst. In den USA und anderen Teilen der Welt hat sich hingegen nichts geändert.
Hier nun noch eine kleine Ãœbersicht mit den neuen Preisstaffelungen.
Die neuen App-Preise in Euro
(source: apple)
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