Die Apple Keynote ist vorbei und Steve Jobs war wieder einmal klasse, etwas dünner als sonst aber konzentriert und überraschte mit der einen oder anderen Neuheit. Im Moscone Center in San Francisco, kamen insgesamt 5200 Journalisten, Entwickler und geladene Gäste zur Apple Keynote.
Der Apple-Chef begeisterte einmal mehr mit lockerem Auftreten und verkündete erwartungsgemäß einige große Neuheiten.
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Apple-Neuheiten im Ãœberblick:
- PC-Free - Geräte-Aktivierung ohne Kabel
Es ist nun endlich möglich, dass iPad und iPhone ohne Kabel zu aktivieren. Bisher musste man immer iPad und iPhone, zur Aktivierung noch mit Kabel an einen PC anschließen. Diese entfällt künftig also und Software-Updates werden nun „over the air“ ausgeliefert.
- Kamera-Schnellstart
Tolle Sache: Wenn das iPhone gesperrt ist, lässt sich die Kamera über ein neues Bildschirmsymbol sofort starten. Der Home-Button fungiert bei Doppelklick als Auslöser, sowie die Lautstärkeregler an der Seite.
- Twitter im neuen iOS
Der Kurznachrichtendienst Twitter ist nun ins neue iOS integriert. Fotos lassen sich nun twittern und YouTube-Videos, Texte und Websites ebenfalls.
- Digitale Inhalte nun im Abo möglich
Jetzt wissen wir auch warum Apple strickt dagegen Abonnements war. In einer neuen Abo-Funktion soll kostenpflichtiger Inhalt im Hintergrund heruntergeladen werden können. Mit dabei sind Namenhafte Verlage wie der Axel Springer Verlag oder diverse US-Größen.
- iOS 5 ist da und neue Systemmeldungen auch
Für iOS 5 kam extra Scott Forstall, Chef des mobilen Betriebssystems auf die Bühne. Als ersten werden Zahlen genannt: 200 Millionen verkaufte iOS-Geräte gibt es insgesamt zu verzeichnen. 15 Milliarden Songs wurden über iTunes Music Store verkauft. Der iBook Store verzeichnet 130 Millionen Bücher Absetzungen. Was für Zahlen! Im App-Store sind über 425.000 Apps erhältlich und innerhalb drei Jahren wurden 14 Milliarden verkauft.
Das neue iOS 5 soll mehr als 200 neue Funktionen haben und im Herbst erscheinen. Ein überarbeitetes System für Systemmeldungen, ist eine der wichtigsten Neuerungen. Dies soll dem Nutzer Telefon und Apps anzeigen, die sogenannten Notifications. Im „Notification-Center“ werden diese gesammelt, was praktisch ist wenn das iPhone für unbestimmte Zeit aus war.
- MacOS nähert sich iPad und iPhone an
Das neue Mac-Betriebssystem wird 250 neue Funktionen haben, unter anderem Apps die im Vollbildmodus laufen.
Multitouch-Gesten handhaben sich wie auf dem iPhone. In Programmen gibt es keine Scrollbalken mehr. Zum sogenannten Mission Control (Übersicht aller geöffneten Fenster), gelangt man nun durch Dreifingerwischen.
- iCloud – Das große Thema der Apple Keynote
Schon im Vorfeld viel darüber diskutiert und heißt erwartet, kommt Apple mit der „Alles-Wolke“. Gleich zu Beginn gab Jobs bekannt, dass täglich alle wichtigen Daten in die iCloud geladen werden, jedoch nur via WLAN und nicht via Mobilfunknetz.
Musik ab in die iCloud: Tracks die im Apple-Onlineshop gekauft wurden, lassen sich nun per Knopfdruck auf sämtliche Geräte übertragen. Jeder neue Kauf wird an bis zu zehn weitere registrierte Smartphones und Computer gesendet. Was bisher jedoch nach simpler Synchronisierung aussieht.
Das Kopieren von Dateien wird zur Nebensache, denn „PhotoStream“ lädt Dateien automatisch in die iCloud. Von da werden sie auf jeden andere Gerät übertragen.
Der Hammer ist jedoch: iCloud ist komplett kostenlos und insgesamt stehen 5 GByte zur Verfügung, inklusive Apps, Musik und Bücher. An den Start kommt iCloud mit der Veröffentlichung von iOS 5 im Herbst diesen Jahres.
- iTunes Match
Als ein letzter Happen kommt iTunes Match. Gegen eine Jahresgebühr von knapp 25,- Dollar, kann die eigene Musiksammlung in die iCloud übertragen werden, auch wenn diese selbst nicht aus dem iTunes Store stammen. Als Vergleich: Amazon will für ein ähnlichen Dienst knapp 200 Dollar haben.
Nachteil für uns: iTunes Match ist vorerst nur für US-Nutzer verfügbar.
Das war die Apple Keynote auf der WWDC 2011
Mit keinen wirklichen Überraschungen, hat Apple die anwesenden Journalisten etwas enttäuscht. Steve Jobs der konzentriert und lässig wie immer war, überlas den Großteil der Veranstaltung seinen Mitarbeitern. Kein Wunder, eigentlich solle er sich doch erholen.
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