Um sich gegen Überfälle von Hackern zu schützen, hat der Bundesnachrichtendienst eine Abteilung zur Abwehr von Hackerangriffen errichtet. Diese soll Cyberattacken auf Behörden sowie die deutsche Industrie entgegenwirken. Mitglieder für diese Abteilung zu finden, ist jedoch nicht leicht.
Wie der Spiegel berichtet, sucht der Bundesnachrichtendienst (BND) zurzeit 130 Experten zur aktiven Bekämpfung von Hackerübergriffen. Gerhard Schindler, Chef des BNDs, habe vergangene Woche mehrere Bundestagsabgeordnete darüber informiert, dass aktuell eine Abteilung zur Abwehr von Cyberangriffen im Auslandsgeheimdienst der Bundesrepublik Deutschland aufgebaut werde.
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Das Anti-Cyberwar-Team solle sich dann (logischerweise) hauptsächlich darum kümmern, Hackerangriffe auf Bundeseinrichtungen und die deutsche Industrie zu bekämpfen und im Idealfall abzuwehren. Da die Personalstellen schon genehmigt seien, fehle es nur noch an den Spezialisten, die man mit Hochdruck suche.
Dieses jedoch gestalte sich als mühsam, gesteht der Kopf des Bundesnachrichtendienst. Neben den hohen Honoraren, mit denen man die Hacker reizen will, kommen noch die Kosten für die Expertisen (zu deutsch: Gutachten) von Softwareunternehmen aus dem IT-Sicherheitsbereich.
Viele Cyberübergriffe aus China und Russland
In letzter Zeit sorgten vermehrt Hackerattacken aus dem Reich der Mitte für Schlagzeilen. Nicht nur das wertvollste Unternehmen der Welt Apple, Facebook oder Microsoft sind von diesen Angriffen betroffen, sondern auch deutsche Konzerne wie zum Beispiel EADS oder ThyssenKrupp.
Anders als bei einem üblichen Krieg kämpft man bei einem Cyberwar aber nicht mit Pistolen oder Kampfmaschinen, sondern die Waffe eines Cybersoldaten ist meist ein Computer. Hat man sich erst einmal in das System eines anderen eingehackt, werden die Opfer ausspioniert und Daten geklaut.
Hat der Computer-Experte erst einmal einen Weg ins Netzwerk gefunden, so wird er es auch immer wieder schaffen und zwar über Jahre hinweg - ohne, dass der Betroffene etwas davon bemerkt. Und wenn er das dann tut, ist es meistens schon zu spät.
Gerhard Schindler sehe eine gravierende Bedrohung, vermehrt und vor allem aus dem bevölkerungsreichsten Land dieser Erde. Nach Ermittlungen des BNDs gebe es in China bis zu 6000 Fachkräfte, die es sich zum Beruf gemacht haben, vertrauliche Daten von Technologieunternehmen und Rüstungskonzernen auszuspähen. Hierzu gebe es im chinesischen Verteidigungsministerium sogar eine einzelne Abteilung.
Doch nicht nur China habe in diesem Geschäft seine Finger im Spiel. Auch der Weggefährte Russland mische in diesem Bereich mit. Beim Nachbarland sei ebenfalls eine ähnlich aggressive Cyberspionage zu verzeichnen, erklärt Gerhard Schindler. Was in China staatlich anerkannt sei, verberge sich in Russland aber hinter privaten Firmen.
Allein in den letzten Monaten habe der BND pro Tag 3-5 Übergriffe auf Bundes- und Regierungsstellen in Deutschland registriert. Ziel dabei sei es gewesen, an geheime Daten von Behörden zu gelangen. Dies könne aber laut des Chefs des BNDs schon der erste Schritt in Richtung Sabotage durch Cyberattacken sein.
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