Die Zeit, an dem das Saugen mit dem Staubsauger für mich eine Qual war, ist vorbei. Seit ziemlich genau 8 Wochen ist nun der BGS51432 Staubsauger von Bosch bei uns im Haus mit 2 Katzen (Langhaar und Kurzhaar) und somit vielen anfallenden Haaren im Einsatz. Nachdem er täglich durch das Wohnzimmer, das Treppenhaus und über diverse Teppichböden gejagt wurde, ist es nun an der Zeit einen ausführlichen Testbericht aufzustellen.
Welche Besonderheiten mir dabei aufgefallen sind, was für mich der ausschlaggebende Grund war ihn ihn zu behalten und welche negativen Dinge mir aufgefallen sind, fasse ich nun einmal zusammen. Ein paar Eckdaten sowie Positives / Negatives findet ihr auch oben in den Produktmerkmalen.
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Testbericht: Bosch BGS51432
Bevor ich den Bosch BGS51432 vor gut 2 Monaten gekauft hatte, war hier bei uns im Haus knapp 7 Monate der beutelose Bodenstaubsauger Dyson DC32 Animalpro Staubsauger mit 1400 Watt, HEPA Dauerfilter und Turbinendüse im Einsatz. Dieses Spitzenmodell kam für knapp 500,- Euro zu uns nach Hause, überzeugt vor allem durch hohe Saugkraft, einem tollen Lieferumfang und einem interessantem Design. Darüber hinaus ist er äußerst klein bzw. kompakt und besonders für Tierbesitzer geeignet. Insgesamt ein empfehlenswertes Gerät, wäre da jedoch nicht die allseits bekannte Lautstärke der Dyson-Staubsauger. Es war unser dritter Dyson, doch auch dieser sorgte täglich für Baustellenlärm und besorgte uns insgesamt keine Freude beim Staubsaugen.
Ablöse stellte nun der Bosch BGS51432 dar. Obwohl der Bosch einigen Meinungen zufolge angeblich weniger Saugkraft erreichen soll als so manch anderes Premium-Modell, habe ich mir das Modell einmal bestellt und getestet. Unterstreichen kann ich die geringere Saugkraft jedoch definitiv nicht. Der Bosch BGS51432 erreicht exakt die gleiche Leistungsaufnahme (1.400 Watt) wie mein Vorgängermodell der Dyson DC32, der zudem über 200 Euro mehr kostet.
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Leise und dennoch saugstark
Etwas überrascht war ich von der recht großen Kiste, in der der Bosch-Bodenstaubsauger geliefert wurde, gegenüber den Dyson-Modellen ein gutes Stück größer. Nachdem ich ihn nun ausgepackt und das erste Mal betrachtet hatte, war ich erneut überrascht von der Gesamtgröße des Bosch-BGS51432. Wie gesagt war ich über mehrere Generation Dyson-Nutzer, da diese Modelle recht klein sind, wirkte der Bosch wie ein kleiner Brocken. In etwa ein Drittel des Gesamtvolumens eines Dyson's noch mal dazu, zumindest in der Höhe und Breite.
Weniger schlimm fand ich dies allerdings, als ich feststellte wie leichtfüssig der Bosch auf seinen insgesamt 4 Füssen bzw. Rädern auf unseren Holzboden rollte. Gegenüber dem Dyson-Modell, welcher zwei große Räder und ein kleines Rad besitzt, wirken die "Rädchen" im Unterboden des Bosch-Modell's nahezu unsichtbar. Sie sind wirklich sehr klein, was auch notwendig ist, da die Motoraufhängung des Bosch-Modells extrem niedrig hängt. Welchen Nutzen dies hat, dazu komme ich später noch.
Mich hat es natürlich brennend interessiert wie nun das erste Saugen mit dem Bosch BGS51432 sein würde. Kabel in die Steckdose gesteckt konnte es auch schon losgehen. Der Bosch besitzt einen Regler, welcher gleichzeitig auch zum Anschalten des Staubsaugers dient. Ich betätigte nun diesen Regler und war direkt geschockt. Man kann es nur schwer beschreiben, aber der Bosch war und ist wirklich sehr leise. Absolut nicht vergleichbar mit anderen Modellen und vor allem nicht mit den Premium-Modellen aus dem hause Dyson. Ich hatte den Bosch auf der niedrigsten Leistungsstufe und hörte nur ein leichtes Summen, vergleichbar mit einem Massagestab (wenn überhaupt). Ich erhöhte die Leistungsstufe auf die höchste Stufe (1.400 Watt), nun hörte sich der Bosch wie ein elektrischer Rasierapparat an. Es ist tatsächlich verblüffend, wie ruhig und nahezu angenehm leise er läuft.
Ein Grund hierfür ist laut Bosch die von mir vorhin bereits angesprochene Kompressor Technologie und die extrem niedrige Motoraufhängung, welche bei keinem anderen Gerät so konstruiert ist. Darüber hinaus besitzt der Bosch BGS51432 eine innovative Dämmung und stromoptimierte Luftwege. Des Weiteren ist das im Lieferumfang inbegriffene Zubehör optimiert und sorgt ebenfalls für die Minimierung des Betriebsgeräuschs. All das sorgt für ein wirklich beeindruckendes Saugerlebnis. Ich habe vorher noch kein vergleichbar leises Gerät im Test gehabt bzw. laut Bosch ist es das leiseste Gerät überhaupt auf dem Markt. Bisher kann ich dies so definitiv unterschreiben.
Das Saugen mit dem Bosch DGS51432
Das Wichtigste ist jedoch das Sauergebnis. Was nützt es wenn der Staubsauger leise ist, jedoch den Boden nicht sauber bekommt, die Katzenhaare nur mühsam oder gar nicht entfernt. Mein erster Test war ein Kissen, welches voller Katzenhaare war von unseren Hausmitzen. Ich stellte den Bosch auf die niedrigste Leistungsstufe und verwendete den mitgelieferten Bürstenaufsatz für Textilien. Wer Katzenbesitzer ist, weiß wie nervig und fies diese recht kleinen Haare sein können. Da ich ich die Monate vor dem Bosch den Dyson im Einsatz hatte, welcher mit Tierhaaren aller Art mehr als gut zurecht kommt, hatte ich hohe Anforderungen an das Modell von Bosch. Ich fuhr nun langsam über das Kissen mit der niedrigsten Leistungsstufe und stellte fest, nahezu alle Haare waren aufgesaugt. Vereinzelt waren noch Haare vorhanden, so dass ich ein weiteres Mal über die gleiche Stelle fahren musste. Für mich dennoch verblüffend, schließlich hatte ich nur den Textilaufsatz verwendet und die niedrigste Leistungsstufe eingestellt. Ich drehte nun die Leistungsstufe auf etwa die Hälfte des Maximalen und es machte einfach nur Spaß. Das Kissen war ohne Mühen und speziellem Tierhaaraufsatz wie wir es beispielsweise von Dyson-Modellen kennen von Katzenhaaren bereinigt.
Als nächstes verwendete ich nun den gleichen Aufsatz für die Kuscheldecke unserer Katzen, welche ebenso übersät ist mit Haaren. Hier kam der Bosch auf ein gutes Ergebnis, vereinzelt hingen noch Haare in der Decke, was bei mittlerer Leistung, einem einfachen Textilaufsatz und einer Baumwolldecke mehr als zufriedenstellend ist. Verwendet man nun noch einen speziellen Tierhaaraufsatz, werden wirklich sämtliche Haare selbst von einer Baumwolldecke aufgesaugt. Im Gegensatz zu vielen Dyson-Modellen ist der Tierhaaraufsatz beim Bosch allerdings nicht im Lieferumfang dabei. Ich würde an dieser Stelle dem Bosch in Sachen Saugleistung jedoch keine Punkte abziehen, da er für mich das gleiche Ergebnis erzielt hat wie der 200,- Euro teuere Dyson DC32 ohne Tierhaaraufsatz.
Meine weiteren Saugtests fanden von nun an auf Teppichböden und Holzboden statt. Auf Parkett bzw. Holzboden rollt der Bosch BGS51432 leichtfüssig, sogar so angenehm, dass man ihn kaum merkt wenn man ihn nachzieht. Ein kleiner Nachteil (wenn man es denn so sehen möchte), sind hier allerdings die 4 kleinen Rollen, die er besitzt. Da sich diese komplett um 360 Grad drehen können, kann er schon einmal nicht geradeaus fahren. Nach 8 Wochen im Test ist das Fuhrwerk für mich jedoch mehr positiv als negativ, insgesamt rollt er wie gesagt angenehm und leichtfüssig hinter einem her.
Auf Teppichböden ist die Rolleigenschaft ebenfalls passabel. Das Saugergebnis konnte und kann sich sehen lassen, beispielsweise hatte ich Blumenerde verstreut und mit einem Zug aufgesaugt, ohne Probleme und bei mittlerer Leistung (etwa 700 bis 900 Watt). Katzenhaare saugte der Bosch auch vom Teppich auf, wir haben hier Langhaar- als auch Kurzhaarteppiche.
Was ist noch positiv?
Ein besonderes Merkmal ist unter anderem noch der intelligente SelfClean Modus, welcher ein Leuchtsignal gibt, sobald der Filter verdreckt ist bzw. der Behälter voll ist. Auch das automatische Einziehen des Stromkabels ist nicht verkehrt oder das Air Clean HEPA Hygienefiltersystem für Allergiker. Beeindruckend ist auch das Gesamtgewicht, obwohl der Bosch BGS51432 gegenüber dem Dyson DC32 größer ist, ist er insgesamt 2 Kilogramm leichter, allerdings nur ohne dem Teleskoprohr. Der Bosch wiegt ohne Saugzubehör 6,7 Kg, der Dyson DC32 stolze 8,7kg. Ebenfalls befindet sich am Bosch ein Ergo-Handgriff, womit der Bodenstaubsauger auch durch das Treppenhaus getragen werden kann, auch von einer Frau. Im Haushalt also besonders angenehm.
Was ist mir negativ aufgefallen?
Im Lieferumfang befindet sich keine Turbobürste für Textilien bzw. Tierhaarbürste für Textilien oder Polster. Diese muss für knapp 39,- Euro separat erworben werden. Ein Beinbruch ist dies jedoch nicht, da man ohnehin eine Menge Geld spart mit dem Bosch BGS51432 bei der Anschaffung. Aktuell kostet das Gerät nämlich knapp 225,- Euro bei Amazon. Ein vergleichbarer Dyson-Staubsauger mindestens 100 oder 200 Euro mehr, dann jedoch mit Tierhaaraufsatz. 😉
Auch erwähnt werden sollte das recht schwere Teleskoprohr. Dieses wirkt zwar hochwertig und gut verarbeitet, doch für meinen Geschmack hätte es hier sicher auch leichteres Aluminium getan.
Fazit:
Für mich aktuell das perfekte Gerät, ich hatte bisher noch keinen besseren Bodenstaubsauger im Test und bin voll und ganz überzeugt. Ich hatte in den Wochen der Testzeit versucht negative Aspekte zu finden, es gibt schlicht und einfach kaum etwas zu bemängeln. Besonders herausheben möchte und muss ich einfach die sensationell geringe Lautstärke.
Auch die Verarbeitung ist sehr gut, sämtliche Elemente außer dem Teleskoprohr bestehen dabei aus Kunststoff. Hervorheben möchte ich ebenfalls die Saugleistung, diese bietet mir die gleichen Ergebnisse wie mit einem deutlich teureren Dyson und das bei einem deutlich niedrigeren Lärmpegel. Sogar Nachts kann man problemlos und ohne schlechtem Gewissen saugen, sollte man Nachbarn oberhalb oder nebenan haben.
Sensationelles Preis-Leistungsverhältnis. Aktuell gibt es den Bosch BGS51432 online für knapp 225 Euro bei Amazon zu kaufen. Vergleichbare Staubsauger kosten einiges mehr.
Hier gibt es den Bosch BSG51432 aktuell zum Tiefstpreis
Abstriche gibt es lediglich für die fehlende Turbodüse und dem recht schweren Teleskoprohr.
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