Im Netz tummeln sich unzählige Gerüchte. Ein Konzept-Video jagt das nächste. Die Erwartungen an die kommende iOS-Version sind gefühlt so hoch wie noch nie. Doch steigern wir uns da in etwas hinein oder ist tatsächlich die Zeit für eine grundlegende Erneuerung gekommen?
Auf der kommenden WWDC 2013 enthüllt Apple höchstwahrscheinlich sein mobiles Betriebssystem in der 7. Auflage. Wie aus zahlreichen Berichten hervorgeht, wünscht sich die Community vor allem beim etwas in die Jahre gekommenen Design einen neuen Maßstab; flach und frisch soll es sein. Bislang überzeugte der Konzern aus Cupertino allerdings eher wenig auf diesem Gebiet, da man von Version zu Version nur kleinere, optische Polierungen vornahm.
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Apple fehlt der Mut
Erwartet und erhofft wird ein richtig großer Sprung. So einer, wie es bei Android von Honeycomb auf Ice Cream Sandwich der Fall gewesen ist. Der große Konkurrent schlug in Sachen Optik eine völlig neue Richtung ein - und erhielt dafür von allen Seiten großen Zuspruch und Anerkennung. Genau diesen Mut (etwas unkonventionelles auszuprobieren) hat Apple meiner Meinung nach eben nicht. Egal, ob es Jonathan Ive ist, auf den alle ihre Hoffnungen setzen, oder wer auch immer: Sie sind allesamt zu konservativ, um einen neuen Schritt zu wagen. Wer jetzt ungläubig die Stirn runzelt, sollte einfach einen Blick zurück in die iOS-Historie werfen:
iOS 4 war meiner Meinung nach der letzte richtig große Sprung, da erstmals - absolut revolutionär - Multitasking eingeführt wurde. Leider steht dieses immer noch harsch in der Kritik, da es nicht "echtes" Multitasking ist wie bei Android. Neuerungen am Design waren bis auf die Wallpaper Mangelware.
Seit iOS 5 wirkt alles optisch runder, in den Menüs wurde einiges angepasst, dennoch blieb das Design - Grundgerüst gleich. Was mich sehr verwunderte, worüber sich komischerweise niemand aufregte, war die Tatsache, dass Apple die Mitteilungszentrale, wie sie bei Android seit eh und je im Einsatz war, einfach übernommen bzw. "geklaut" hatte. Gerade der Konzern aus Cupertino ist berüchtigt für seine schnellen Gänge zum Gericht.
Als iOS 6 im September letzten Jahres veröffentlicht wurde, präsentierte man meiner Meinung nach das Update mit den wenigsten Neuerungen. Zwar wurde der iCloud ein größerer Funktionsumfang spendiert, ebenso wie Facebook und Twitter, die von Haus aus Einzug in iOS erhielten, sowie die zunehmende Distanzierung von Google durch Entfernen der Standard-Apps Youtube und Karten, dennoch blieb das Design erneut auf der Strecke, lediglich kleinere Feinschliffe mussten genügen.
Wer Apples Machenschaften die letzten Jahre aufmerksam verfolgt hat, wird merken, man möchte nicht viel ändern, um am bestehenden Erfolg festzuhalten. In keiner Version gab es bisher eine neue, grundlegend optische Veränderung. Seit Jahren tischt man den Anhängern eine angewärmte Suppe auf. Doch scheinbar ist nun der Punkt angekommen, an dem sich die Masse damit nicht mehr begnügt und eine kochend heiße Suppe verlangt.
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