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Weblogit | April 19, 2024

Facebook GraphSearch: Was kann die neue Suchmaschine von Zuckerberg?

"Komm und sieht dir an was wir bauen", mit diesem Slogan lud Facebook gestern zu seiner Keynote ein. Und das Ergebnis dieser ominösen Keynote war natürlich mal wieder nicht das seit Jahren umwitterte Handy, sondern ein neuer Dienst, der sich GraphSearch nennt.

Pünktlich um 19 Uhr bestieg Mark Zuckerberg seine Bühne und wallte nach vorn mit seinem immer wieder gebrüllten Slogan, er möchte "Die Welt zu einem stärker verknüpften und offenen Ort zu machen." Aber vor allem kämpft er natürlich weiter darum neue Einnahmequellen zu finden und Facebook noch interessanter für die Anleger zu machen.

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Mark Zuckerberg

Was also ist "GraphSearch"

Dieser Dienst ist eine Suchmaschine. Facebook soll nun auf diesen 3 Säulen aufbauen. Einmal haben wir den Newsfeed mit den Neuigkeiten der Freunde und Seiten, die Timeline (Chronik) und nun GraphSearch. Eine Suchmaschine die nicht nur den Freundeskreis durchforstet nach Meldungen, Bildern und Videos. Es gibt ja diesen sogenannten Social Graph, dieser kleine soziale Baum, über wen wir wen kennen. An diesem Baum will man sich unter anderem nun entlang hangeln wie ein Datenäffchen und Werbemails verschicken und Suchen durchführen. Aber zurück zu GraphSearch. Das die Durchforstung und gezielte Suche nach Einträgen, Bildern und noch sehr viel mehr Datenschützer auf den Plan rufen würde, wusste man ausnahmsweise auch bei Facebook und versprach, dass keine weiteren Türen geöffnet werden. Schon jetzt benötige es 10% der gesamten Rechenleistung nur dafür um die Datenschutz Einstellungen einzuhalten.

Aber GraphSearch kann viel mehr. Seit einiger Zeit ist Microsoft ein kleiner Anteilseigner bei Facebook und was die Suche bei Facebook nicht findet, wird an Microsofts Bing Dienst weitergegeben. Microsoft und Facebook haben sich also zusammengeschlossen im Kampf gegen Google. Bing sei eine sehr gute Suchmaschine, so Zuckerburg und man ist gewillt mit diesem Dienst den Wampf gegen Google aufzunehmen.

Was kann GraphSearch?

GraphSearch soll vor allem eines liefern: Antworten. Nicht wie bei google soll es vor allem direkte Antworten liefern und keinen Link zu einer Antwort. Sucht man also nach "Videos, die Entwickler lieben" bekommt man dazu Videos wie zum Beispiel "The Big Bang Theorie" vorgestellt. Man kann auch nach Leuten im angrenzenden Freundeskreis suchen die an der selben Uni waren oder an einer bestimmten anderen Uni. Die Antworten sollen dabei auf "likes" basieren die Etwas in dem Bereich erhalten hat. Ebenfalls werden Antworten höher bewertet die aus den "engen Freunden" stammen als solche die aus entfernten "Bekannten" sind.

Gefährlich für Andere?

Ja, die Aktie des Restaurant-Suchdienstes Yelp fiel schlagartig als man sagte, dass dies nun auch direkt integriert werde. Ebenfalls fiel Foursquare weil man nun auch so die Orte seiner Freunde anzeigen kann und denen mitteilen kann wo man ist (einfacher als bisher).

facebook-graphsearchIn Zukunft sei auch ein Geschäftsmodell möglich in welchem man Suchergebnisse kaufen kann, wie bei Google. Allerdings, so Zuckerburg, will man erstmal das verlangen des Nutzers nach diesem Suchdienst "befriedigen". Na, man darf gespannt sein was da auf uns zu kommt. Testweise sollen erst wie immer nur ein paar hundert und dann ein paar tausend Nutzer integriert werden. Aber diese Vorgehensweise kennt man ja schon. Bis das bei uns in Deutschland ankommt, vergeht noch ein gutes Weilchen. Schließlich brauch ich auch meine Zeit zum meckern im Vorfeld.

Interessant übrigens: Der Entwickler, der bei Facebook für GraphSearch verantwortlich ist, war früher bei Google und ist mit seinem Dienst Google Wave schwer gescheitert, wurde entlassen und bläst nun zum Kampf gegen Google. Sehr loyal...


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