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Weblogit | November 22, 2024

Facebook Paper: Was die neue App ausmacht

Facebook Paper: Was die neue App ausmacht

Es war nur eine Frage der Zeit: Facebook kommt mit einer neuen App um die Ecke. Kürzlich angekündigt und für den dritten Februar in den Staaten angesetzt, soll Facebook Paper einen Rivalen für die beliebte Flipboard App darstellen. Gleichzeitig ist Facebook Paper das erste Produkt aus dem Kreativlabor des blauen Sozial-Giganten - sicherlich auch nicht die letzte.

Im Endeffekt ein Feed-Reader für RSS-Nichtkenner

Doch was macht Facebook Paper denn nun aus? Soll die App etwa die oftmals kritisierte, reguläre App von Facebook ersetzen? Letztere Frage ist schnell mit einem Nein beantwortbar. Facebook will den Usern die Wahl der Nutzungserfahrung überlassen. Stattdessen bietet Paper einen anderen Weg, sich durch die Streams von Freunden zu bewegen. Ähnlich wie bei Flipboard nimmt hier der Inhalt einen immens starken Fokus ein, die Benutzeroberfläche erinnert an eine klassische Zeitung in futuristischer Optik mit unterschiedlich gewichteten Sektionen im Layout.

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Der Nutzer kann seine persönliche Erfahrung anpassen, indem er vordefinierte Interessengebiete konfiguriert. So etwas kennen wir ja bereits von Feedly, Pulse oder eben Flipboard. Täglich wechselnd soll die "Ideas"-Sektion Licht auf eine bestimmte Persönlichkeit, Ereignisse oder Konzepte werfen und (ein bisschen wie der Tagesartikel der Wikipedia) regelmäßig interessante Themen hervorheben.

Mehr Kontrolle über die Medien und Publisher - außerdem potenzielle Datenkrakengoldgrube

Der Fokus liegt hier vielmehr auf Geschichten, als auf aktuell dominante Einzelbeiträge und Links nach Außen in die Contentwelt. Artikel von Journalen wie Weblogit sollen in Paper direkt lesbar sein, ohne den Browser dafür öffnen zu müssen. Facebook sucht hier also sehr offensichtlich die Kontrolle und weitere Möglichkeiten, die Verhaltensweisen und Interessen der Nutzer zu erfassen. Denn praktisch alles was in der App passiert, kann und wird garantiert für Data-Mining-Zwecke mitgeschnitten werden.

Inhalte der einzelnen Sektionen (beispielsweise Bereiche wie Technologie, Schlagzeilen, Kreativität) werden sowohl von Menschen/Kuratoren, als auch von einem Algorithmus gefiltert und somit in den Vordergrund gerückt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit steckt hier auch die Absicht dahinter, den Usern relevantere Sponsoren-Artikel und Werbung unter die Nase zu halten.

facebookpaper

Aus der UI-Sicht ist ebenso erwähnenswert, dass Facebook hier neuartige Vollbild-Betrachtungsmodi bietet. Über den Darstellungsbereich hinausragende Fotos können beispielsweise per Accelerometer-Handschwenk "entdeckt" und gezoomed werden. Ob sich das in der Praxis als relevantes Feature erweist?

Mir persönlich wirkt diese Entwicklung nicht ganz koscher, nach allem was wir über Facebook, Datensicherheit und Vorratsdatenspeicherung gelernt haben: Dann lieber doch einen RSS-Reader benutzen. Beispielsweise Reeder, da bleibt die Kontrolle größtenteils bei Euch und die Liste frei von Content-Clutter.


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