Mac OS hat in Punkto Usability viele Vorteile gegenüber Windows. Es gibt zwar einige Alternativen zu Mission Control oder Expose und Spaces, jedoch nie in so angenehm animierter Form und mit derart runden Ecken. Beide Betriebssysteme haben jedoch ein Grundlegendes Problem: Die Dateibrowser sind eher schwach. Forklift hingegen kann einiges und ist nun in Version 2.5 zu haben.
Forklift für Mac OS X vereint einen FTP-Client für den Datentransfer (natürlich auch mit SFTP-Unterstützung, S3, WebDAV usw.) mit einem lokalen Dateimanager, gepaart mit mehr als einer Handvoll Features für den Alltag. Auffällig ist zuallererst natürlich das Layout der Benutzeroberfläche: Horizontal geteilt in insgesamt drei Sektionen finden wir zu unserer Linken zunächst eine Favoritenleiste á la Finder wieder. Der Unterschied hierbei: Stacks oder Stapel können als virtuelles Sammelbecken für Dateien aus verschiedenen Ordnern dienen, an denen wir momentan arbeiten, ohne diese verschieben zu müssen. In den Places lassen sich beliebige Lokale Pfade oder Verbindungen zu Servern als Favorit abspeichern.
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Forklift - Favoriten für schnellen Zugriff
Für den schnellen Zugriff auf das iPad (und natürlich auch das iPhone) habe ich dort beispielsweise Favoriten konfiguriert, die sich per SFTP (SSH) mit dem jeweiligen iDevice verbinden und direkt in den passenden Ordner wechseln. So können beispielsweise PDFs und Videos schnell den passenden Drittherstellerapps zugefüttert werden. Im Zusammenspiel mit MacFUSE lassen sich entfernte Systeme sogar als virtuelle Festplatte mounten (mithilfe von sogenannten Disklets), um beispielsweise lokalen Programmen Zugriff auf die Ordnerstruktur zu gewähren.
Die weiteren zwei Sektionen beinhalten, wie unschwer zu erkennen ist, unsere Dateibrowser für lokale und serverseitige Dateien. Sowohl links als auch rechts lassen sich Tabs öffnen, um bei komplizierteren Projekten oder Aufräumarbeiten unnötige Navigationswege zu sparen. Neu in Version 2.5 ist vor allem die an Lion angelehnte Gruppierung der Dateien und Ordner. Forklift unterstützt übrigens auch FXP, den direkten Dateitransfer zwischen zwei entfernten Servern.
Forklift - Queue / Warteschlange
Sämtliche Dateioperationen, wie das Verschieben oder Kopieren von Dateien und Ordnern, werden in einer Queue bzw. Warteschlange eingereiht. Somit kann der User ganz ohne Wartezeit sämtliche Aktionen vornehmen. Auch ein Ordervergleich, sowie das Synchronisieren zwischen zwei Ordnern, egal ob Lokal oder Remote, wird vollständig unterstützt.
Außerdem gibt es die Testversion kostenlos auf der Entwicklerseite.
Ist der stolze Preis das Tool wert? Die Konkurrenz kostet umgerechnet 31€ und heißt Path Finder. Letzerer richtet sich eher an Entwickler und ist mit einem eher chaotischen User Interface gesegnet worden. Geschmackssache. Meine Wahl fällt auf die übersichtliche Optik und vielseitige Funktionalität von Forklift.
Beide toppen nicht den Total Commander unter Windows, der ein echtes Schweizer Taschenmesser darstellt. Dafür ist er aber auch von optischer Schönheit so weit entfernt wie Kim Dotcom. 😉
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