Sie sind für Reparaturanleitungen, Ersatzteile und alles rund um eigenhändige Rettungen an elektronischen Gerätschaften bekannt: iFixit präsentiert den iPhone 6 Plus Teardown. Bei einem Teardown wird das Gerät in seine Bestandteile zerlegt, während auf die eventuellen Fallstricke und Probleme aufmerksam gemacht wird.
Apple teilt zwar keine Reparaturanweisungen mit Dritten (auch nicht mit unabhängigen Repair Shops, wie iFixit bemängelt), hat aber dafür den Prozess recht selbstverständlich gestaltet. Das Display kann ohne Probleme nach Entfernung der zwei proprietären Pentalobe-Schrauben mittels Saugnapf oder "iSclack" herausgehebelt werden. Der Zugriff auf den Akku gestaltet sich somit kinderleicht.
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iFixit iPhone 6 Plus Teardown: Das Video
Nette Verifikation der Details zum Akku von iFixit: Im iPhone 6 Plus werkelt ein 2915 mAh Akku bei 3,82V (11,1 Wattstunden). Die Maße des Gehäuses entsprechen sehr dem Samsung Note 4, es ist jedoch geringfügig kleiner, dünner und leichter.
Fazit: Es gibt nicht allzu viel zu meckern
Insgesamt vergibt iFixit die Note 7/10 für die Reparierbarkeit des iPhone 6 Plus. Positiv sind vor allem die Änderungen am Kabellayout für den Fingerabdrucksensor, die unter anderem auch den Zugriff seitens Akku leichter gestalten.
Der 1080p-Bildschirm ist traditionsgemäß mit dem Glas verbunden und erfordert den Tausch der kompletten Einheit, wenn das Glas mal springen sollte. Was aber eher selten vorkommt, siehe dazu dieses Video. Etwas fummelig sind nach wie vor die verklebten Flachbandkabel, die bei einer falschen Bewegung schnell zerlegt sind.
Ãœber den Sinn und Unsinn von Repairability-Scores
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass iFixit auch aus geschäftlicher Motivation von der Eigenreparatur spricht, immerhin verkauft der Laden das passende Werkzeug dafür.
Meines Erachtens hat die Nachhaltigkeit eines Produkts aber auch anderweitigen Wert, als nur den Werkzeughersteller zu bereichern. Eine Eigenreparatur außerhalb der Garantie ist meist günstiger und effektiver, schont Ressourcen und trägt ein bisschen zur Bildung der Allgemeinheit bei, die sich damit (partiell) unabhängiger von Konzernen machen kann. Außerdem macht es Spaß, Probleme mit den eigenen Händen statt der Brieftasche zu lösen.
Nichtsdestotrotz rate ich natürlich jedem iPhone-Nutzer dazu, von seiner Garantie oder evtl. vorhandenem AppleCare-Schutz Gebrauch zu machen - der Service ist durchaus spitze.
Ich fände es nur allzu schade, wenn wir als Gesellschaft bald noch weniger von den Interna der Geräte verstehen, die wir alltäglich benutzen. Zumindest die grobe Zusammensetzung ist doch schon mal ein nützlicher Klumpen Wissen. Für mehr hochauflösende Bilder und Randinformationen des iPhone 6 Plus schaut Ihr am besten mal in den Blog von iFixit.
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