Gerüchten zufolge arbeitet Apple bereits an einem iPad mini 2 mit Retina Display und so soll der kommende kleine Bruder des weltweit beliebtesten Tablets die Auflösung des großen erhalten. Ein besseres Display sorgt natürlich für höhere Produktionskosten und so soll Apple pro produziertem iPad mini unglaubliche 12 US-Dollar mehr bezahlen müssen.
Die Bastler von IHS iSuppli hatten das kleine iPad damals zerlegt und herausgefunden, dass die Materialien für die Produktion der 16 GB WiFi-Variante Apple 188 US-Dollar kosten. Mit 80 Dollar Einkaufspreis ist das Display das teuerste Bauteil und macht allein 43 Prozent des Gesamtpreises aus. Die so oft zitierte und fast genau so oft falsch liegende DigiTimes behauptet nun, dass ein Retina Display für das iPad mini für bis zu 30 Prozent höhere Produktionskosten soll.
Die Auflösung von 2048 x 1536 würde der des aktuellen iPads entsprechen. Um dieses Display aber ordnungsgemäß von hinten zu beleuchten, sind mehr LEDs nötig und auch das hochauflösende Display selbst würde für Mehrkosten sorgen. Damit könnte die sog. bill of materials (BOM) 200 US-Dollar übersteigen, eine Erhöhung um mehr als 12 Dollar.
Ob Apple den Preis für das iPad mini dann entsprechend anzieht oder den geringeren Gewinn in Kauf nimmt, bleibt abzuwarten. Es bleibt ebenfalls abzuwarten, wann bzw. ob überhaupt ein kleines iPad mit Retina Bildschirm oder sogar noch hochauflösenderem Display kommt. Spekulationen zufolge wissen wir bereits im nächsten Monat mehr, wenn Apple ein neues iPad und das iPad mini 2 präsentieren soll.
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