Noch gilt iOS bekanntermaßen als recht sicheres Mobile-Betriebssystem. Im Gegensatz zu Android (Google) oder Symbian (Nokia) werden für iOS kaum Viren und Trojaner gefunden, die aktiv Nutzer ausspionieren. Dass aber auch iOS Nutzer vor derartigen Attacken nicht zu einhundert Prozent geschützt sind, zeigt ein neuer Bericht der Sicherheitsfirma "Lacoon Security".
Die Auswertung der Sicherheitsexperten bezieht sich allerdings nicht auf normale Trojaner oder Vieren, sondern auf Spionage-Programme, die eigens dafür geschaffen wurden, die Smartphones und deren Besitzer auszuspionieren. Auch sind hier nicht die "normalen" User das Ziel, sondern eher Geschäftsleute. Da iOS einen besonders guten Ruf in puncto Sicherheit genießt sind iPhones auch bei Geschäftsführern meist erste Wahl. Viele CIOs und CFOs nutzen ihre Geräte auch im Firmennetzwerk, um vertrauliche Telefonate zu führen und Firmen-Mails zu lesen.
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Genau hier haben Sicherheitsexperten angesetzt. Es wurde der Traffic von 3 in den USA platzierten Kommandoservern überwacht. Beim ersten Überwachungsintervall im März dieses Jahres waren 74% der 48 Entdeckten iOS Geäte mit Spionage-Software infiziert. Der 2. Überwachungsintervall, der im Oktober diesen Jahres stattfand, zeigte zwar einen prozentualen Rückgang, allerdings war dieses Mal die Zahl der gesamten infizierten Smartphones deutlich höher. Der Anteil der infizierten iOS Geräte lag nun bei 175, was 52% der Gesamtmasse ausmachte.
Besonders hervorgehoben sei an dieser Stelle aber noch einmal, dass es sich bei diesen Spionage-Programmen um Software handelt, die auf den entsprechenden Endgeräten per Hand installiert werden muss und dies auch nur dann möglich ist, wenn das iPhone über einen Jailbreak verfügt.
Aufgefallen sind in diesem Zusammenhang 3 frei erhältliche Spionageprogramme, die besonders häufig genutzt wurden. SpyEra, StealthGenie und SpyBubble sind Programme die laut ihren Entwicklern eigentlich dafür gedacht sind, dass Eltern ihre Kinder oder Geschäftsführer ihre Angestellten überwachen können. Diese Programme erlauben das Mitschneiden von Gesprächen, Zugriff auf Kurznachrichten und Chat-Protokolle sowie Bilder und Geo-Daten. Im Prinzip wird der ahnungslose Anwender also komplett zum gläsernen Menschen.
Wie bereits erwähnt, muss aber keiner in Panik ausbrechen, denn der potenzielle Angreifer muss euer Smartphone zuerst in die Hände bekommen, ggf. den Zugriffscode knacken und das Gerät dann noch jailbreaken um es zu infizieren. Sicherlich gibt es für wirklich geübte Hacker hier noch andere Möglichkeiten, aber der Aufwand ist noch zu groß um flächendeckend und Kosten günstig gleichzeitig viele iOS Nutzer auf einmal zu infizieren.
via: ZDNet / Techweekeurope
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