Seit der Offenlegung des Source-Codes von Ice Cream Sandwich befindet sich eine entsprechende Version des CyanogenMod in Entwicklung. Während die Software in Version 9 noch in den Alpha-Kinderschuhen steckt, wird bereits über weitere Produkte im Cyanogen-Universum nachgedacht.
Koushik Dutta aus dem Entwicklungsteam der beliebten Custom-Rom spielt öffentlich mit der Idee eines App Stores für root-spezifische Anwendungen und bittet die Community um Feedback. Während aus Googles Android Market vergleichbare Programme oft ohne Angabe von genauen Gründen entfernt werden, würde der neue App Store völlige Unabhängigkeit von der Willkür großer Mobilfunkanbieter garantieren. Dabei betont Dutta ausdrücklich, dass es sich hierbei ausschließlich um legale Apps handele und man sich von illegaler Software distanziere.
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Der Erlös aus kostenpflichtigen Apps könne außerdem zu einem noch nicht festgelegten Satz dem CyanogenMod-Projekt als Ganzes zugute kommen - bei nahezu einer Million Geräte, auf denen CyanogenMod installiert ist, eine nicht zu verachtende Einkommensquelle. Zu diesem Thema wurden offenbar auch schon Gespräche mit Amazon geführt, wie Dutta offenbart. Er bot dem Versandtriesen an, deren hauseigenen App Store mit CyanogenMod gebündelt auszuliefern und die Gewinne anschließend zu teilen. Amazon zeigte sich jedoch wenig interessiert und blockte mit der Aussage ab, dass man da in ein paar Monaten vielleicht noch mal drüber reden könne.
Lange Rede, kurzer Sinn: Noch ist das Projekt “CyanogenMod App Store†nur eine Idee, die jedoch von der Community schon jetzt großen Zuspruch erfährt. Root-User würden so bequem Apps beziehen können und Entwickler müssten sich keine Sorgen über wenig gerechtfertigte Zensur mehr machen. Die Umsetzung des Projekts sollte also nur noch eine Frage der Zeit sein.
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