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Weblogit | November 18, 2024

Microsoft Surface 3: Was ist neu?

Microsoft Surface 3: Was ist neu?

Nachdem die Windows RT Geschichte eher unglücklich verlaufen ist und auch heute noch der Marktanteil der Surfaces am Tabletmarkt eher gering ist, stellt Microsoft nun das Surface 3 offiziell vor. Wie unterscheidet sich das Surface 3 von den vorigen Generationen? Kann es einen Laptop beziehungsweise ein Notebook ablösen?

Apple-Keynote-Kenner müssen sicherlich bei diesem Zitat schmunzeln:

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It’s the thinnest and lightest Surface we’ve ever shipped. It runs full Windows, including desktop applications. It includes a one-year subscription to Office 365 to help you really get down to work. And it starts at just $499.

Das erste brauchbare Microsoft Surface "ohne Pro"?

Tatsächlich handelt es sich beim Surface 3 um eine recht attraktive Maschine mit wichtigen gelernten Lektionen aus den Vorgängern. Das Gerät ist mit 8,7 Millimetern sehr schlank, mit 622 Gramm sehr leicht und dennoch mit 10,8 Zoll bei Full HD Auflösung in einem angenehmen Bereich für mobile Arbeit. Es bietet völlig ausreichenden Platz für das Ausnutzen des Stylus Pens, ein bis dato bestehendes Differenzierungsmerkmal zu den meisten Tablet-Lösungen, natürlich neben Windows. Die Stifteingabe ist beim Surface mit 256 Druckstufen sehr angenehm zu handhaben und eignet sich sowohl für Notizen, als auch für Zeichnungen. Hier sehe ich eine deutliche Stärke für bestimmte Use Cases.

Auf der Hardware läuft ein vollwertiges Windows 8.1 mit 64 Bit oder alternativ Windows Pro für Geschäftskunden. Das kostenlose Upgrade auf Windows 10 ist auch hier dabei. Außerdem gibt es gratis 1 TB Cloudspeicher bei der NSA bei Microsoft OneDrive. Office 365 in der Personal Edition mit den wichtigsten Office Apps ist für ein Jahr kostenlos enthalten.

Die Konnektivität ist mit USB 3.0 (Full-size) sowie Mini DisplayPort und microSD durchaus gegeben. Die mittlerweile gewachsene Zubehörlinie umfasst auch eine Dockingstation für die simple Anbindung an weitere Hardware zu Hause. Am Design wurde gefeilt, mir gefällt ja die futuristische Optik mittlerweile recht gut.

Im Herzen des Surface 3 pocht ein Intel x7 - was kann er leisten?

Der wohl wichtigste Punkt für technisch versierte User: Das System-on-Chip, sprich das Paket mit dem Hauptprozessor. Was kann das Surface 3 stemmen? Mit dem Intel Atom x7 an Bord (der bislang wuchtigsten Version des einst schwachbrüstigen Netbookprozessors) verspricht Microsoft vollwertigen Desktop-Spaß. Ein Blick auf Geekbench 3 Scores ordnet die unter dem Codenamen Cherryview getestete Plattform des x7-Z8700 in etwa beim mobilen Intel Core i5-4300Y ein, der mit zwei Kernen bei 1,6 GHz taktet. Zwei oder vier Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 64 oder 128 Gigabyte interner Speicher sind dabei.

Der neue Intel x7 Chip - im Schnitt liegt er im Multicore-Bereich bei etwa 3300 Punkten in Geekbench, also immerhin bei 72% der reinen Rechenpower eines iPad Air 2 - verfügt über vier Kerne bei 1,6 GHz. Wer auf Windows-Anwendungen mit niedrigem Performancebedarf aber guter Akkulaufzeit aus ist: Das könnte passen. Ansonsten würde ich aktuell eher zu einem iPad raten, wenn es nicht unbedingt ein toller Stylus sein muss. Selbst dann: Auch Microsoft rät bei 3D-Modeling, Bildbearbeitung oder Videoschnitt eher zum kostspieligeren (ab 800€) Surface Pro 3.

intel-atom-vergleich

Der Vorteil des x7 Atom liegt im Powermanagement: Eine Mischung aus Performance wenn man sie braucht und ansonsten konservatives Scaling der Frequenz resultiert in einem lüfterlosen und kühl laufenden Design mit langer Akkulaufzeit. Aufwendige Anwendungen wird der x7 aber nicht stemmen können, denn die Balance kippt doch stark RichtungAusdauer. Für etwas mehr "PC" muss dann doch der Intel Core m als Minimum her, beispielsweise wie beim neuen MacBook.

Das Surface 3 ist jetzt vorbestellbar und kostet 599,00€ aufwärts. Verschickt werden die neuen Surface Modelle ab dem 07.05.2014.


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