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Weblogit | December 22, 2024

Moga Mobile Gaming Controller – Wird er sich durchsetzen?

Der Hersteller PowerA wagt sich an den, milde ausgedrückt, etwas wackeligen Markt der Android-Gamingperipherie. Während einige wenige Titel auf iOS und Android über eine sehr gute Touch-Steuerung verfügen, ist es doch meistens ziemlich gewöhnungsbedürftig mit virtuellen Sticks zu steuern oder halb-blind bzw. aus der Peripherie des Sichtfelds irgendwelche virtuellen Buttons zu treffen.

Bislang scheiterten solche Zusatz-Gadgets oftmals an mangelnder Unterstützung durch Entwickler oder Publisher und funktionierten schlicht und einfach nicht mit dem gewünschten Spiel. Mit der zunehmenden Grafikleistung von Tablets, Smartphones ähnlicher mobiler Geräte wird ein echtes Bluetooth-Gamepad mit vernünftigen Hardwaretasten sicherlich wünschenswert. Vorausgesetzt die Unterstützung ist gegeben.

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Moga Controller (3)

Das mit knapp 50 Dollar bepreiste Peripheriegerät namens MOGA (Mobile Gaming System for Android 2.3+) ist allerdings auf dem guten Wege, wirklich einen Unterschied zu machen: Große Häuser wie Gameloft, SEGA und Namco haben laut G4 bereits ihren Zuspruch gegeben, um den Controller in einem Patch zu unterstützen. Während die großen mobilen Betriebssysteme sicherlich auch bald einen integrierteren Support für Spielecontroller haben werden, ist dieses Zeichen der Publisher bereits ein kleiner Sieg für die Freunde unkomplizierter und authentischer Steuerungsweisen.

Im Test von G4 wurden die Analog-Sticks als ideal in ihrer Haptik beschrieben, nicht zu laff und nicht zu schwergängig. Die Smartphone-Befestigung hält diverse Geräte wie beispielsweise das Galaxy SIII und erlaubt anhand der kurzen Distanz zum Bildschirm auch eine flotte Touch-Eingabe zwischendurch. Das Testgerät war bereits mit diversen Top-Titeln beladen, die sich mit dem MOGA steuern ließen, darunter unter anderem: N.O.V.A. 3, Virtua Tennis Challenge, Asphalt 7 und Sonic CD. Der Hersteller listet übrigens noch reichlich andere interessante Titel, darunter auch Sportspiele wie NFL Pro 2013 oder Wild Blood und Death Rally. Auch der beliebte Zombie-Shooter Dead Trigger ist auf der Supportliste.

Moga Controller (2)

Die Frage der Schwierigkeit bleibt jedoch offen: Aufgrund der Optimierung für Touch-Steuerung sind die kompatiblen mobilen Games oft viel zu leicht für einen Spieler mit der Macht eines Gamepads. Vor allem Shooter sollen sich damit wie auf Godmode spielen lassen, was vielleicht noch ein paar Anpassungen auf Seiten der Entwickler vertragen könnte.

Das zugegeben nicht unbedingt wunderschöne Design wurde immerhin mit etwas Bedacht hergestellt: Gummiflächen auf den Griffen sorgen für einen entspannten Halt, während die Balance der beladenen Einheit auf möglichst wenig Handgelenksbelastung hin gestaltet wurde. Zwei AAA-Batterien lassen den Controller für ungefähr 18 Stunden Spielzeit aufleben. Hier wäre vermutlich ein aufladbarer Akku, der via mini-USB oder einem ähnlich verbreiteten Port geladen werden kann, die bessere Wahl gewesen. Positiv sind jedoch die klassischen Eingabemöglichkeiten: Zwei analoge Sticks, Schultertasten und vier Buttons in klassischer Anordnung liefern reichlich Optionen für Spieleentwickler. Der Moga ist ab sofort im Handel erhältlich und beispielsweise über die Herstellerseite zu beziehen.

Moga Controller (1)

Wer eine PS3 und einen Sixaxis Controller sein Eigen nennt und der Technik nicht ganz abgewandt ist, möge übrigens auch einen Blick auf die Sixaxiscontroller App werfen, die es für etwas mehr als einen Euro im Play Store gibt. Diese erlaubt die Emulation von Touchfeldern, sprich sie gaukelt so ziemlich jedem Spiel vor, dass es sich hierbei doch um einen Daumen handle. Somit ist der Support natürlich breit gefächert. Ansonsten unterstützt Android seit 3.1 bekanntlich auch USB Gamepads per Kabel, wie auch den Sixaxis Controller von Sony.

via g4tv
source PowerA Moga


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