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Weblogit | December 23, 2024

Neues Dropbox-Feature: Automatischer Kameraupload

Während der Photostream eine ganz nette Idee ist, sind die Möglichkeiten damit doch recht eingeschränkt und rudimentär. Die Fotos werden komprimiert und verlieren ein wenig an Qualität, zudem sind die Zugriffsmöglichkeiten eingeschränkt. Dropbox bietet dazu jetzt ein anderes, interessantes Feature an.

Ebenso wie viele andere Nutzer des kostenlosen Cloudstorage-Dienstes Dropbox war ich heute ein wenig verblüfft: beim Einstöpseln meines iPhones bot mir der Mac (es klappt auch auf Windows!) den Fotoimport via Dropbox an. Unverzüglich werden sämtliche Fotos vom iPhone in die Dropbox importiert, ein wenig Gratis-Speicherplatz kassiert man für jeden Upload obendrein. Bis zu 3 GB gibt es dauerhaft zu den anfänglichen 2 (bzw. 2,5) GB dazu, wenn man den Fotouploadservice ausprobiert. Für jeden geworbenen Freund schenkt euch Dropbox ein halbes Gigabyte, bis zu einer Obergrenze von 18 GB bei kostenlosen Accounts.

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Bei Androiden gibt es den Upload bereits in der Android App von Dropbox, Apple-User können das Feature zunächst über die Desktop App von Dropbox nutzen. Die Fotos werden nicht automatisch veröffentlicht, können aber vom User auf Wunsch in den Fotogallerieordner von Dropbox verschoben werden.

Was übrigens auch Sinn macht: das Camera Upload Feature importiert nämlich sämtliche Fotos und Videos die nicht bereits vorhanden sind. Da werden sicher einige dabei sein, die der Chef oder die Verwandtschaft nicht unbedingt sehen müssen. Oder? 😉

Das Feature steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Wünschenswert wäre eine bessere Sortiermöglichkeit als der vollautomatische Zeitstempel, netter wären doch userdefinierte Ordner? Ebenso fand ich keine Option, die importierten Fotos direkt vom Gerät zu löschen. Es scheint, als hätte sich Dropbox noch nicht so ganz entscheiden können, wie das Feature wirklich genutzt werden soll. Entweder als schnelle Entladefunktion zum Befreien des Gerätespeichers, oder als vollwertige Importfunktion mit sinnvoller Katalogisierung. Der Ansatz ist zumindest schon mal interessant, da die Server flott und zuverlässig sind.

Probiert es einfach mal aus, Dropbox bleibt weiterhin in der Basisversion kostenlos.


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