Canon schockt mit Änderung der Strategie für seine digitalen Spiegelreflexkameras. Lange wurde sich gegen eine GPS und WLan Integration gestreubt und beide Funktionen als nicht weiter wichtig abgetan. Jetzt wird  stark zurückgerudert und mit der Canon EOS 6D die volle Breitseite abgeliefert. Wir werfen einen Blick in die Technik der neuen DSLR.
Die Canon EOS 6D ist unterhalb der 5D Mark III angesiedelt und besitzt auch einen 20,1 Megapixel Vollformat-CMOS-Sensor, sowie den leistungsstarken DIGIC 5+ Prozessor. Der Standard-ISO-Bereich ist von ISO 100 - 25.600 auf bis zu ISO 50 - 102.400 erweiterbar und soll im Low-Light-Bereich für qualitativ hochwertige Aufnahmen sorgen. Wir sind gespannt. Da wir gerade im Low-Light-Bereich sind, Canon hat auch ein neues 11-Punkt-AF-System  für diesen Bereich entwickelt. Hierbei handelt es sich, um das bisher leistungsfähigste System unter allen Canon AF-Systemen. Punktgenaue Fokussierung auch bei sehr wenig Licht ist die Folge.
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Neben vielen Automatik- und Kreativmodi, sowie einem komplett manuellen Modus hat die 6D auch andere typische Optionen auf Lager. So können HDR-Aufnahmen direkt in der Kamera per Knopfdruck gemacht werden und auch die Mehrfachbelichtung ist wieder mit von der Partie. Hier lassen sich bis zu 9 unterschiedlich belichtete Aufnahmen zu einem einzigen verschmelzen. Der altbekannte Silent-Modus bietet die Möglichkeit des sanften Spiegelschlags, was zu einem verminderten Geräuschpegel führt. Gerade wenn es Schnappschüsse werden sollen, so ist die Funktion Gold wert.
Jetzt aber mal zu den wirklich großen und wichtigen Neuerungen, die für Canon in der EOS 6D Premiere feiern. Fangen wir mal beim WLan an. Dies ermöglicht das sofortige Teilen von Bildern nach deren Aufnahmen. Ein absolutes Novum. Die Fotos lassen sich an Facebook und an Canon WLan-Drucker senden. Videos hingegen können direkt bei Youtube eingestellt werden. Wer über einen DLNA-fähigen TV verfügt, der hat die Möglichkeit die Bilder und Filme direkt zu streamen. Wem das nicht reicht, der kann sogar mit seinem Smartphone die Kamera steuern. Dort können Aufnahmeeinstellung und auch die Scharfstellung vorgenommen werden. Eine Erleichterung und vor allem auch eine Geldersparnis, da bisher immer teurere Adapter gekauft werden mussten.
Apropos teure Adapter. Bisher musste man für eine GPS-Unterstützung einen GPS-Adapter kaufen. Die originalen von Canon lagen meist zwischen 170 bis 350 €, was entschieden zu viel ist. Hier ist GPS gleich in der 6D integriert, was für mich persönlich schon bei meiner 5D Mark III überfällig war und mich jetzt kurz nach dem Kauf selbiger schwer ärgert, zumal ich auch einiges mehr gezahlt habe, aber später mehr zum Preis der neuen Canon EOS. Naja, nun lassen sich ja endlich Standortdaten direkt mit der Kamera hinzufügen und über die neue Loggerfunktion kann man auch seine Route nachvollziehen. Die mitgelieferte Map Utility Software kann diese Routen einfach und schnell anzeigen.
Nachdem gestern bereits Nikon mit seiner vergleichsweise leichten Nikon D600 vorangestürmt ist, kommt Canon mit der 6D schnell hinterher und übertrumpft wie man oben schon lesen konnte in einigen Bereichen die Konkurrenz. Auch das Gewicht kann sich sehen lassen: Mit 690 g (nur Body) ist sie nochmal 70 g leichter als die D600 und somit die wahrscheinlich leichteste und kompakteste Vollformat-DSLR, die es bald zu kaufen geben wird. Sie ist darüber hinaus auch staub- und spritzwassergeschützt.
In Punkto Steuerung hat sie viele Anleihen der EOS 5D Mark III. So wurde das Modi-Steuerrad, sowie der Ein- und Ausschalter fast 1:1 übernommen. Auch der vereinfachte Aufnahmeknopf mit dem Switchschalter für Videos findet sich auf der Rückseite der 6D wieder. Weggefallen ist hingegen der kleine Joystick, der meiner Meinung nach eine einfache und intuitive Bewegung durch die Menüs ermöglichte. Schade eigentlich.
Wer hätte es gedacht, dass mit einem neuen Modell nicht auch ein neuer Batteriegriff mit der Bezeichnung BG-E13 kommt. Dieser ermöglicht nicht nur längere Shootings, sondern auch eine komfortablere Bedienung im Hochformat.
Wann die Canon EOS 6D in den Handel kommt, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Zumindest wollte Canon schon mal den Preis für das gute Gerät verraten und zwar soll sie 1999 € kosten. Jedenfalls das Gehäuse, was für ein Kitobjektiv angeboten und wie viel es dann kosten wird, steht momentan noch in den Sternen. Wer nicht so viel zahlen will oder nicht so solange auf das neue Modell warten möchte, der kann dieser Tage einen Abstecher zur Photokina in Köln machen und gleich mal Hand an die 6D legen.
Quelle: Canon.de
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