Wie heute mehrere US-Seiten und die Kollegen von mobiflip berichten, hat Apple bereits am vergangenen Mittwoch eine Klageschrift in den USA dem „United States District Court fort he Northern District of California“ vorgelegt. Apple will damit scheinbar eine einstweilige Verfügung und somit ein Verkaufsverbot gegen das aktuelle Android 4.0 Flaggschiff dem Galaxy Nexus erwirken.
In der Klageschrift sind dabei 4 Patente erwähnt, die sich mehr auf Android 4.0 bzw. Ice Cream Sandwich beziehen, als auf das Samsung Galaxy Nexus selbst. Insbesondere geht es um das Patent, welches das Erkennen von Telefonnummern oder anderen Daten in E-Mails ermöglicht, die mit meist nur einem Klick angewählt oder einem Kontakt zu geordnet werden können. Auch um das bekannte „Slide to Unlock“ Verfahren, welches unter anderem Apple für sich beansprucht, geht es in der eingereichten einstweiligen Verfügung.
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Apple scheint laut Klageschrift auch etwas gegen die Android-Suchbox auf dem Homescreen zu haben. Ein Patent welches das Durchsuchen von mehreren Datenquellen über eine Suchbox, wie sie auf dem Homescreen des Galaxy Nexus zu finden ist, ermöglicht, soll der Funktionsweiße von Siri wohl zu stark ähneln. Ob hier vielmehr die Sprachfunktion von Android gemeint ist, kann aktuell nicht bestätigt werden.
Laut Foss Patents, zielt diese Klage also weniger gegen das Galaxy Nexus selbst, als gegen Googles Betriebssystem Android. Apple habe vor allem deshalb „nur“ gegen das Samsung Galaxy Nexus eine einstweilige Verfügung eingereicht, weil es das aktuelle Top-Gerät mit der aktuellen Firmware-Version Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich ist.
Der Patentstreit geht also wie gehabt weiter und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht. Ob Apple tatsächlich das Galaxy Nexus verbieten kann, bleibt noch abzuwarten. Was denkt ihr über diese Geschichte? Schreibt uns eure Meinungen auf unserer Facebook-Fanpage oder direkt hier im Blog in den Kommentaren.
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