Näher wird man an die Papier-und-Stift-Methode vermutlich nicht drankommen. Anstatt den Kopf im Sand der verschiedenen Methodologien zum Organisieren von Aufgaben zu begraben, kann man mit TaskPaper innerhalb von Sekunden sämtliche Projekte durchplanen.
Momentan teste ich mal wieder diverse GTD, Taskplaner und Kalender Apps auf dem Mac. Dabei komme ich wie so oft zu der Erkenntnis, dass eine communitygetriebene Entwicklung pures Gift für die Verwendbarkeit eines Apps in diesem Bereich ist. Nach und nach bringen von Usern angefragte Features unnötige Komplexität, Überschneidungen und andere Probleme in die Applikation. Jeder hat so eine Präferenzen, wenn es um das Sortieren und Filtern von Aufgaben, oder die hierarchische Strukturbildung innerhalb von Aufgabenlisten geht.
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Vorab sei erwähnt: Wer auch unterwegs seine Aufgaben bearbeiten möchte, wird um einen unschönen Workaround mithilfe von AppleScript nicht herumkommen. Ansonsten geht nämlich die Synchronisation öfter in die Hose, als es einem lieb ist (mehr als einmal).
TaskPaper ist definitiv ein App für Nerds der höchsten Güteklasse. Im Endeffekt handelt es sich hierbei um einen Texteditor mit automatischer Formatierung, Tabs und Suchfunktion. Eine handvoll Extras sind auch dabei, aber das war's schon. Genau das macht TaskPaper jedoch zum Mittel der Wahl. Zu oft beschäftigen wir uns mehr mit dem Tool, als mit den tatsächlichen Aufgaben. Wer OmniFocus nutzt, weiß wovon ich spreche. Zu häufig passt sich die Struktur nicht unseren Wünschen an und wir müssen umdenken. TaskPaper nutzt sich wie ein Textdokument und bietet ungeahnte Freiheiten. Zusätzlich finden sich im Netz unglaublich viele AppleScripts zur Erweiterung der Funktionalität (unter anderem: Deadlines, Datumsaufschub, GeekTool-Anbindung).
Eine Zeile mit Doppelpunkt am Schluss wird automatisch zum Projekt. Eine Zeile mit Bindestrich am Anfang eine Aufgabe. Mit der Tabulatortaste erzeugen sich Hierarchien. Mit dem @-Symbol fügen wir beliebige Tags hinzu. Filterung geschieht in Form von Suchanfragen, was wiederum in Ansichten abgespeichert werden kann. Die Enddatei ist schlicht und einfach Plaintext, kann also überall gelesen und bearbeitet werden. Normale Textnotizen lassen sich überall einfügen, die Aufgaben und Projekte ganz einfach per Drag & Drop oder Tastaturshortcut verschieben.
Sehr cool, aber auch sehr teuer: 23,99 € kostet dieser unkonventionelle Taskplaner im Mac App Store.
Die App ist sowieso nur auf Englisch verfügbar, wer also ein bisschen sparen möchte, sollte direkt beim Entwickler kaufen. Da gibt's nämlich 5$ Rabatt, wenn man "SCREENCAST" als Coupon-Code eingibt. Psst. 😉
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