True Skin ist ein netter Short im Science-Fiction und Cyberpunk Genre, der in Bangkok vom Visual-Effects-Spezialisten Stephan Zlotescu gedreht wurde. Es geht um dem Diebstahl von Technologie, der zur Verfolgung eines jungen Protagonisten namens Kay führt.
Wir finden uns in einer Realität wieder, in der jeder mit Augmentierungen seinen Körper verbessern möchte, um Alterung, Krankheiten und dem Tod zu entkommen.
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Natürlich hat dafür nicht jeder beliebige Bürger Geld, was wohl auch den Protagonisten dazu trieb, sich die passende Technologie illegal zu beschaffen.
Das futuristische Bangkok ist natürlich ein idealer Schauplatz für die kurze Sci-Fi Story, an jeder Ecke finden sich Händler für technologisch aufgerüstete Körperteile und diverse Dienstleistungen, für die Thailand’s Hauptstadt bekannt ist. Nur eben in futuristischer Form.
Zlotescu und sein Team haben in Sachen Compositing und 3D-Rendering saubere Arbeit geleistet, bis auf eine kleine Szene (Zeitraffer durch die Straßen) bleibt die bunte Welt aus holographischen Overlays, Werbung und kybernetischen Implantaten größtenteils bestehen und glaubwürdig. Bemerkenswert ist wohl die hohe Dichte an Effekten, die dennoch den Film nicht unbedingt weniger “lesbar†für den Betrachter macht. Spannend ist auch die Einbindung von Cloud Storage und der allgemeine Detailreichtum in diesem sehenswerten Kurzfilm.
Etwas störend wirkt das Voice-Over, welches mich an das ebenso ungewollt komische Deus Ex: Human Revolution erinnert. Der Trailer zu besagtem Spiel hatte mit seinem ikonischen “I never asked for this.†sogar zur Gründung eines Memes beigetragen. Unnatürlich kratzige und kerlige Stimmen kennen wir bereits aus Flucht aus L.A., wo die Synchronstimme von Kurt Russell wirklich alles daran setzte seinen Charakter albern klingen zu lassen (das Original ging so, fand ich). Wenn man aber einen Blick in die Credits wirft, sieht man schnell dass der Regisseur gleichzeitig die Stimme von Kay und der VFX-Artist war. Bei den hervorragenden Visuals also locker zu verkraften.
Ansonsten ist True Skin eine nette Mischung aus Deus Ex, Blade Runner, Ghost in the Shell und Surrogates. Ich finde die Idee, dass wir irgendwann Teile oder Ganzheiten unserer Körper durch technologische Prosthetik ersetzen gar nicht mal so abwegig (Auch ein Stichwort: “Transhumanismus”). Wenn wir die Möglichkeit hätten unseren Verstand größtenteils von der organischen Materie zu separieren und sämtlichen Alterungsprozessen damit entkommen könnten - würdet ihr den Schritt zum Cyborg wagen?
Andere Fragen die der Short aufwirft, liegen unter anderem auch in der Welt-Ökonomie im Zusammenhang mit der dystopischen Fiktion. Werden wir durch fortschreitende Energiekrisen und einer klaffenden Schlucht zwischen reich und arm irgendwann in einer finsteren Science-Fiction Ära leben, in der nur noch die Werbung so steril und futuristisch wirkt?
Anbei ein wenig empfohlene Literatur & Film- und Interaktionskunst für Interessierte:
Deus Ex: Human Revolution
Square Enix Masterpieces: Deus Ex-Bundle
Blade Runner (Final Cut) [Blu-ray]
Die Neuromancer-Trilogie
Ghost in the Shell (Ultimate Edition)
Ghost in the Shell: Stand Alone Complex - Complete Edition (8 DVDs)
Ghost In The Shell 2.0 [BLU-RAY]
The Ghost in the Shell (Manga, Vol. 1)
Vernetzt - Johnny Mnemonic
Transmetropolitan (Review bei uns im Blog)
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