Der niemals endende Krieg Apple gegen Samsung geht in die nächste Runde: Im Berufungsverfahren attackierten sich beide Seiten gestern wieder verbal. Es geht immer noch um die 1 Milliarde Dollar, die Samsung aufgrund diverser Patentverstöße an Apple zahlen soll. Richterin Lucy Koh forderte nun "global piece" zwischen den beiden Konzernen. Eine Einigung zwischen den Parteien ist allerdings weiterhin nicht in Sicht.
Gestern war es wieder so weit und das Berufungsverfahren ging in eine neue Runde. Apple will endlich die Milliarde von Samsung sehen und die Südkoreaner wollen nicht zahlen. Das Urteil der Jury müsse erneut geprüft werden und wie damals leitet Richterin Lucy Koh die Verhandlung. Koh ist, wie viele andere auch, vom ständigen hin und her genervt.
Samsung ist "willing to talk" doch Apple will sich scheinbar nicht auf Verhandlungen einlassen. Man besteht auf die Zahlung von 1 Milliarde USD und sieht es als Zurechtweisung an. Nach dem Motto: "Samsung ist bei diesem Betrag noch mit einem blauen Auge davongekommen, so viel wie die von uns abgeguckt haben!" bleiben die Kalifornier stur. Die Südkoreaner hingegen beschuldigen Apple eine Schmierkampagne zu führen und den Kampf lieber vor Gericht als auf dem internationalen Markt auszutragen.
Das Ziel von Samsung ist es, den zu zahlenden Betrag drastisch zu senken oder ein komplett neues Verfahren zu starten. Apple will 500 Millionen mehr, da Samsung ihrer Ansicht nach jahrelang ihr Design kopiert hat. Das gestrige Berufungsverfahren war eine weitere Schlacht im globalen Patent-Krieg zwischen den beiden Konzernen, die zu keinem Ergebnis führte.
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