Die multinationale Samsung-Gruppe ist bekanntlich in Südkorea zu Hause. Nur kurz nach den optimistischen Verkündungen großer Projektionen der Verkaufszahlen zum Galaxy S6 und S6 Edge ist nun aber wieder die Luft raus, zumindest in der Heimat.
Erste Berichte der Yonhap News (via GSMArena) stellen die 300.000 Vorbestellungen des S6 und S6 Edge in Südkorea den lediglich 200.000 tatsächlich verkauften Einheiten gegenüber. Das stellt die ursprünglichen Schätzungen in Frage, die somit um 33% ziemlich deutlich abweichen.
Laut der Quelle ist die erste Flaute der Sales in der nicht ausreichenden Subvention der Mobilfunkanbieter begründet, die umgerechnet 180 Euro vom Gerätepreis übernehmen. Das hat sich am Wochenende geändert und soll die Verkaufszahlen hoffentlich in Gang bringen, so ein dortiger Händler. Natürlich möchten die Carrier entsprechende Profite mitnehmen und hielten daher ihren Zuschuss in Richtung Kundschaft anfangs auf einem vorsichtigen und für sie günstigen Niveau.
Insgesamt kommen das Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge allerdings gut bei der Kundschaft und der Techpresse an. Die Nachfrage ist mit über 20 Millionen vermeldeten Vorbestellungen durchaus gegeben. Samsung erwartet bis Ende des Jahres den Verkauf von über 70 Millionen Einheiten in Summe. Die erste Prognose lag übrigens bei 38 Millionen Einheiten und wurde im März deutlich nach oben korrigiert. Dieses Jahr wird durchaus weiterhin spannend für Samsung, nachdem die mobile Division 2014 kläglich scheiterte.
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