Wie die Landmassen unserer einzelnen Nationen auf diesem Planeten aussehen würden, wenn die Internetbevölkerung der jeweiligen Länder ausschlaggebend für die Größe wäre, können wir anhand dieser Karte sehen. Zentraleuropa wäre ein gutes Stückchen größer, während Afrika verhältnismäßig schrumpfen müsste.
Russland bildet mit niedriger Bevölkerungs- und Internetdurchsatzdichte nur noch einen schmalen Streifen über China, wo zwar nur 20-40% der Bevölkerung am Netz hängen (bei uns sind es über 80%), aber in Summe dann doch ein imposantes Maß demonstrieren. Die Farbskala steht, wie in der Legende auch ersichtlich, für die Verbreitung des Internets in der jeweiligen Population. An Indiens blassem Farbton können wir auch sehen, dass hier noch eine riesige Flutwelle an neuen Netzbürgern auf uns zukommt.
Internetbevölkerung und -Verbreitung nach Land
Age of Internet Empires (Oxford Internet Institute)
Auf dieser im altertümlichen Stil gehaltenen Karte von Mark Graham und Stefano De Stabbata des Oxford Internet Institutes sind die meistbesuchten Websites der jeweiligen Nationen (oder die mehrheitlich betrachteten Lieblingsseiten) farblich dargestellt. Wenig überraschend: Google liegt ganz vorne. Interessant zu beobachten: Mexiko, Ecuador, Kolumbien, Peru, Argentinien, Ägypten, Tunesien, Marokko und einige weitere Länder rufen Facebook noch öfter auf als Google - gibt es dort etwa die Angewohnheit, das Zuckerbergnet als Startseite zu definieren? Die Ergebnisse werden natürlich auch stark durch die Browsereinstellungen beeinflusst, die ständige Hits für Google und Baidu generieren.
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