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Weblogit | December 28, 2024

Wiki Weapon: Die vollständig 3D-druckbare Pistole in 2 Wochen?

Defense Distributed, die wir bereits von einem Magazin aus dem 3D-Drucker kennen, wollen sich nun an einer kompletten Waffe versuchen und kommen ihrem Ziel erstaunlich nahe: In zwei Wochen soll es bereits soweit sein. Lediglich der Zündstift soll metallischer Natur sein, der Rest der Pistole vollständig aus ABS-Kunststoff gefertigt werden.

Pistole animiert

Der Zündstift ist der Teil der Pistole, der mit der Patrone Kontakt macht und zur kontrollierten Detonation führt.

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Aus 12 Elementen setzt sich die Waffe aus dem 3D-Drucker zusammen, dafür wird konventioneller ABS-Kunststoff aus dem 3D-Drucker genutzt. Das Endprodukt wird natürlich keine wirkliche Mehrwegwaffe werden, sondern vermutlich nur wenige Schüsse überleben, bis die fatale Schmelze oder ein anderer Defekt eintritt.

Aufgrund der Materialbeschaffenheit wäre eine solche Pistole natürlich relativ schwer von Sicherheitskräften bzw. der passenden Technologie zu finden, wenn tatsächlich nur der Zünstift aus Metall sein sollte. In den Staaten gibt es hierzu im Übrigen den Undetectable Firearms Act von 1988, der das Unternehmen vor juristische Konsequenzen stellt, sollte es die Pistolenpläne zum Download anbieten.

Ob und wie das einen Verstoß darstellt, ist wohl auch Auslegungssache. Die Herstellung einer nahezu nicht nachweisbaren Waffe ist hingegen ein ziemlich sicherer Verstoß gegen die betreffenden Gesetze, wobei es hier natürlich auch auf Feinheiten ankommt. Wie schwer lässt sich die Waffe per Scanner erkennen? Das wird sich erst zeigen lassen, wenn das Endprodukt in die Produktion kommt. Das Design ist noch nirgendwo zu sehen, es soll keine typische Pistole oder zumindest kein typisches bestehendes Waffendesign kopiert werden. Defense Distributed gehen von einer Fertigstellung im Rahmen der nächsten Wochen (etwa 2) aus.

Was haltet ihr davon? Cody R. Wilson von Defense Distributed spricht sich für eine private Rechtsgesellschaft aus, wozu für ihn auch die Selbstverteidigung per Schusswaffe zählt, ganz nach USA-Art. Sollten Bürger die Möglichkeit haben, eine günstige Schusswaffe in den eigenen vier Wänden drucken zu können? Munition ist hierzulande ja zum Glück nicht so einfach zu bekommen, wie im Walmart in einigen Staaten bei den Amis.

Was haben Schusswaffen mit der persönlichen Freiheit zu tun? Gehören diese nicht eher in den Bereich der staatlichen Regulation, auch im Web?

Symbolfoto: AR-22 via Wired


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