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Weblogit | March 29, 2024

ZAGG Rugged Folio im Test: Keyboard-Case für iPad Air

ZAGG Rugged Folio im Test: Keyboard-Case für iPad Air

Das ZAGG Rugged Folio bei uns im Test: Dieser iPad-Panzer ist ein widerstandsfähiges Outdoor-Case mit mehreren Benutzungsmodi und integrierter Bluetooth-Tastatur.

Das iPad Air ist bekanntlich ein schlankes, leichtes und performantes Tablet mit verhältnismäßig geringem Wertverlust. Natürlich möchte man ein solches Device gut schützen.

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Der passende Schutz ist abhängig von den Einsatzzwecken und benötigten Features, beim ZAGG Rugged Folio bzw. Rugged Book ist die Zielgruppe völlig eindeutig: Mit diesem Tastatur-Case könnt ihr das Tablet (fast) überall hin mitnehmen und es wie ein Nokia 3310 behandeln.

Das heißt im Klartext: Ohne weitere Gedanken in den Rucksack schmeißen, auf eine Baustelle mitnehmen, im Wald auf die Bank klatschen und tollpatschigen Verwandten beim Weihnachtsessen für Fotobetrachtungen in die Hand drücken.

Das Ding hält was aus - das kommuniziert auch das outdoormäßige Design. Insbesondere Sportler, Fotografen und digitale Nomaden werden dieses iPad Case zu schätzen wissen.

Dank stabilem Scharnier: Wortwörtlich blickwinkelstabil

Ein Magnetscharnier hält das iPad Air an Ort und Stelle fest, man kann es sogar wie ein Notebookmisshandler am Display bzw. Tablet packen und die Tastatur ordentlich schütteln - da fällt nichts voreilig ab. Die Steckverbindung schnappt sich dank Magnetismus und festem Kontakt (durch die Klammer-Form) das in die separate Hülle gepackte iPad und erlaubt ziemlich groben Umgang beim Auf- und Zuklappen. Genau richtig für unzimperliche Benutzer und Einsatzorte, an denen es schnell gehen muss. Der mit einem Kreuzmuster geriffelte Rahmen fühlt sich an wie sehr steifes Gummi und sieht aus, als könnte er auch ein Messer oder sonstige scharfe Gegenstände im Ernstfall vom Tablet fern halten.

Ein vernünftiges Scharnier ist das A und O eines Keyboard-Cases und hier hat ZAGG wirklich ganze Arbeit geleistet. Beim Schreiben und Touchscreen-bedienen bleibt der Bildschirm in Position und ist wackelfester als so manches Notebook. Auch der eingestellte Winkel hält mutigen Stupsern mit dem Finger locker stand, da gibt es nichts zu meckern.

Ein Case & eine Tastatur

Betrachtet man die obere Schale, die als autarkes Outdoor-Case fungieren kann, so fällt einem der doch wuchtige Formfaktor samt zusätzlichem Gewicht auf. Als Materialien hierfür hat ZAGG eine Kombination aus Polykarbonat, Silikon und im Zentrum des Inneren zusätzlich Schaumstoff gewählt. Der Rand des Tablets wird von einer Struktur aus feinen Streben zusätzlich gepuffert, während die Mitte der Rückseite auf dem Schaum aufliegt. Ingesamt gibt einem das Case ein sehr gutes Gefühl in Bezug auf die Sicherheit und vermittelt Strapazierfähigkeit.

Die Lautstärke- und der Standbybutton sind geschützt, auf die Rotationssperre hat man bei der iPad Air 1 Variante direkten Zugriff. Lautsprecher, Kamera und Lightning-Port sind in entsprechenden Sockeln gut geschützt und weiterhin zugänglich. Dasselbe gilt für die Mikrofone. Videos, Fotos oder Videokonferenzen sind damit also kein Problem. Auch Kopfhörer mit einem etwas dickeren Stecker lassen sich mit dem Case einstöpseln, die dafür vorgesehene Öffnung ist etwa einen Zentimeter breit.

Der Grip ist hervorragend, das zusätzliche Gewicht allerdings nichts für heimische Lesestunden und den typischen Genuss eines iPad Air - was aber nicht schlimm ist. Das Tablet bleibt nämlich ohne Probleme mehrfach und zügig entnehmbar, mit einem Handgriff lässt es sich vom zusätzlichen Ballast für ungefährliche heimische Stunden entnehmen.

Wer das iPad Air aber dauerhaft im ZAGG Rugged Folio lassen möchte, ist auch nicht schlecht dabei: Verschiedene Benutzungsmodi decken einen Großteil der Nutzungsszenarien ab.

Zusammenstecken, Switchen, Trennen

Zunächst die eher sinnfreie Variante: Die unter dem iPad verstaute Tastatur im Book Mode packt zwar alles recht handlich in ein Paket, ist aber bestenfalls für zusätzlich gestützten Buchgenuss zu gebrauchen.

Ich sehe den Vorteil primär in der zusätzlichen Distanz zu möglichen Flüssigkeiten und dem Schutz der Tasten vor Verschmutzung im Outdoorbereich, falls sie gerade nicht gebraucht werden.

Book-Modus

Sinnvoller wird es dann schon, wenn wir das Case in diesem Modus etwas aufklappen. Jetzt befindet sich der umgekehrt montierte Bildschirm am vorderen Rand der Tastatur, was für Videobetrachtung oder Präsentationen sehr vorteilhaft ist. Man kann damit auch hervorragend im Bett eine Runde Netflix schauen. ZAGG nennt das den Video Mode.

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Der klassisch aufgeklappte Zustand macht aus dem iPad Air eine Art Geheimdienst-Notebook, was die Optik angeht. Oder ein Batman-Gadget. Da fehlt nur noch der Selbstzerstörungsbutton - das kantige Design und die vergleichsweise dicke Beschaffenheit sehen in Kombination definitiv auffällig, aber keineswegs schlecht aus.

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Bis zu 135° sind im aufgeklappten Zustand möglich, was für einen bequemen Blickwinkel inklusive Schoßbetrieb ziemlich optimal ist. Die Balance ist ebenso gegeben, denn die Tastatureinheit bietet genügend Gegengewicht.

An der dicksten Stelle hat man im Notebook-Modus etwa 2,5 cm Tiefe, wenn zugeklappt. Ohne Keyboard: 1,4 Zentimeter. Die Länge liegt bei 24,8 cm, während die Breite etwa 18,1 cm misst. Etwa 200 Gramm trägt das Folio auf.

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Der vielleicht wichtigste Part: Die Tastatur

Das ZAGG Rugged Folio ist natürlich nicht nur ein bequemer iPad-Ständer und Schutzbegleiter für gröbere Situationen und Ausflüge - es geht auch um das integrierte Bluetooth Keyboard. Dieses ist übrigens auch völlig getrennt nutzbar, was klar sein dürfte.

Auf ganz normalem Wege führt ihr das Pairing mit iOS durch, das unproblematisch und zügig von Statten geht. Über die Funktionstasten lässt sich beispielsweise die Home-Taste emulieren und per doppeltem Drücken auch das Multitasking aufrufen oder Siri bzw. Spotlight aufrufen.

Außerdem gibt es die übliche Kontrolle über Medienplayback inklusive Lautstärke. Die Tastatur erlaubt zudem den eigenen Wechsel in den Standby-Modus und die Regulierung der Tastenbeleuchtung. Diese ist in mehreren Farben (siehe Fotos) und mehreren Helligkeitsstufen wählbar, die absolut für den Nachtbetrieb geeignet sind.

Der Lithium-Polymer-Akku der Tastatur soll laut ZAGG bis zu 2 Jahre bei täglich einstündiger Nutzung (oder 3 Monate, je nach Marketingmaterial) lang halten, das ist natürlich richtig viel - man wünscht sich dann doch ein Tablet mit vergleichbarem Saft. Den Akkustand kann man mit einer Tastenkombination prüfen, geladen wird das gute Stück per mitgeliefertem microUSB-Kabel. Wir haben den Akku nicht geleert bekommen, trotz fahrlässiger Nichtbenutzung des Standby-Buttons und häufiger Beleuchtung der Tasten.

Mit dem Format der Tastatur musste ich mich nach längerer Bluetoothtastatur-Abstinenz erst wieder anfreunden, der Platz ist aber effektiv genutzt und die Modifikatorentasten wie Shift sind sinnvoll proportioniert. Space und die anderen Tasten der untersten Reihe sind vertikal etwas großzügiger als der Rest, was ergonomisch sinnvoll ist.

Die Tastenoberfläche ist relativ glatt, aber noch im Rahmen. Die Tasten haben einen eher weichen Druckpunkt und fühlen sich in etwa wie ThinkPad-Tastaturen an. Lautstärkemäßig ist die Tastatur auch für den Hörsaal oder Bibliotheken und die Nachtruhe schlafender Campingpartner geeignet.

Aktuell gibt es das ZAGG Rugged Folio für ca. 114 Euro mit kostenloser Lieferung beim Versandriesen Amazon (Partnerlink). Achtet beim Kauf auf das richtige regionale Layout, damit es auch mit den Umlauten klappt.

Disclosure:
Wir bedanken uns bei ZAGG für die Bereitstellung des Produkts für unser Review.


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Bewertung

Schutz
9.5
Schreibgefühl
8
Akkulaufzeit
10
Gewicht
6
Ergonomie
9
8.5

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