Wer gerne die Serie The Walking Dead verfolgt, Resident Evil oder Dead Rising spielte oder Filme wie 30 Days Later und Dawn of the Dead genoss, wird in der DayZ Mod sicherlich einiges erleben.
DayZ ist das neue it-Game im Netz. Es geht ums Überleben wie bei Minecraft, um sorgsames Umgehen mit der Munition wie bei Resident Evil und um Strategie wie bei ARMA. Was ist überhaupt ARMA?
Meine Empfehlungen für dich
Die 4-Stunden-Woche - Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben | Der Welt-Besteller für eine geniale Work-Life-Balance, ortsunabhängiges Arbeiten und ein fantastisches Leben.
Bestes iPhone Leder-Case - Eleganter kannst du dein iPhone nicht gegen Schmutz und Kratzer schützen. Das 2in1 Leder-Case von Solo Pelle ist abnehmbar, kommt mit Kartenfächern daher und sieht einfach nur mega aus.
Mein liebster Arbeitsstuhl - Ohne den Swopper Air hätte ich sicherlich mehr Rückenschmerzen. Er fördert trotz Sitzposition eine bewegliche Wirbelsäule und hält mich beim Arbeiten aktiv. Das ist ein riesiger Vorteil zum stink normalen Bürostuhl.
Vor der DayZ Mod wird vermutlich kaum einer den hyperrealistischen Militär-Shooter gekannt haben. ARMA unterscheidet sich gegenüber genreverwandten Titeln wie Call of Duty vor allem in der Schwierigkeit: Ein Treffer ins Bein des Spielers genügt zur erheblichen Verlangsamung, Verletzungen müssen verarztet und Schmerzen betäubt werden. Munition ist nicht in Unmengen verfügbar, wenn ein nicht ganz entleertes Magazin nachgeladen wird, bleibt ein entsprechend teilentleertes Magazin für später übrig. Für Militär-Nerds bietet ARMA wohl die realistischste Möglichkeit, einen Einsatz im virtuellen Raum zu erleben. Für die meisten Spieler ist die Erfahrung des stundenlangen Anpirschens und Koordinierens jedoch langweilig, zu schwierig und zu zeitintensiv.
Die Macher der DayZ Mod haben die technischen Aspekte von ARMA in ein massentauglicheres Produkt geformt:
Der Spieler landet an einem zufälligen Abwurfpunkt an der Küste eines gigantischen Terrains mit 225 Quadratkilometern, in einer fiktiven post-sovietischen Region namens Chernarus. Sämtliche Ortsschilder sind in kyrillischer Schrift verfasst, das Equipment zum Start ist gar lächerlich: Einige wenige Bandagen, eine Taschenlampe und anderer Krimskrams sichern das Überleben in keinster Weise. Untote (KI) und Plünderer (Mitspieler, 40-70 pro Server) machen den Einsteigern das Leben schwer. Unbewaffnet hat der Spieler keine Chance gegen die Zombies, die mit beinahe identischer Geschwindigkeit rennen können. DayZ ist nämlich kein Spiel, welches den Spieler versöhnlich in die Arme schließt. Nicht umsonst überleben die Spieler im Durchschnitt nur 31 Minuten lang und stellen sich zahlreichen frustrierenden Situationen.
Es gibt keine fest definierten Ziele oder zeitbasierte Missionen. Stattdessen gilt es Nahrung, Wasser, Waffen und Werkzeug zu sammeln, um die Anfangsphase zu überleben. Dabei ist die bevorzugte Vorangehensweise nicht die des Einzelkämpfers, mit einem oder mehreren Freunden im Netz macht DayZ am meisten Spaß. Eine unglückliche Konfrotation genügt nämlich, um den Tod mit dem Verlust der hart erkämpften Bewaffnung zu erleben. Umso besser wenn dann ein im Gras liegender Kollege anwesend ist, um die nötigsten Dinge zu retten.
Sehr interessant ist hierbei, dass der virtuell-materielle Spielerfolg in Form von Items und Waffen serverübergreifend festgehalten wird. Auch die Position des Spielers auf der riesigen Map wird übernommen, was eine angenehme Unabhängigkeit von den Servern zur Folge hat. Auf einem Server finden sich zwischen 25 und 70 Menschen sowie zwischen 300 und 1000 Zombies wieder. Zombies tauchen automatisch dort auf, wo sich Menschen aufhalten, was sie gliechzeitig zu einem Warnsignal für sogenannte "Bandits", sprich menschentötende Überlebende macht.
Der volle Umfang von DayZ und der damit verbundenen Erfahrung lässt sich schwer auf das Format eines kleinen Artikels komprimieren. Das Spiel ist wahrlich erfrischend und neu, allerdings gleichzeitig hart und frustrierend sowie etwas buggy. Für das Alpha-Stadium ist DayZ allerdings wunderbar spielbar und hat sicherlich noch ein gigantisches Potenzial. Die spielerische Freiheit ist weitestgehend unbegrenzt: Suche ich nun nach anderen Überlebenden, schieße ich auf sie, suche ich Verbündete, versuche ich eines der defekten Vehikel in Gang zu bringen (vom Fahrrad bis zum Heli ist alles dabei) oder zelte ich im Wald und jage zum Überleben nach Wild? Plündere ich die Vorräte der übriggebliebenen Krankenhäuser nach Blutkonserven (um die eigene Gesundheit wiederherzustellen) oder suche ich nach hochwertigen Waffen in desertierten Militärlagern?
Fazit: DayZ ist ein nonlineares Multiplayerabenteuer zum Preis von 15€ und sei jedem Interessenten ans Herz gelegt, der eine neue Spielerfahrung jenseits des grauen FPS-Mainstream-Breies sucht. Die eigenwillige Steuerung und noch deutlich präsenten Bugs sind jedoch nicht jedermann's Sache, ebenso der Schwierigkeitsgrad. Wer die steile Lernkurve jedoch bezwingt, wird mehrere hundert Stunden Playtime aus DayZ herausholen können.
Links für die Installation
- ARMA II: Free (free): Download
- ARMA II: Arrowhead Expansion (15 € bei Steam): Download
- DayZ Mod via SixUpdater Installer (free): Download
Die einzelnen Komponenten müssen unbedingt in dieser Reihenfolge installiert und jeweils 1x gestartet werden, bevor die Mod spielbar ist. Also zuerst ARMA 2 Free installieren, starten und beenden. Dann dasselbe mit ARMA Arrowhead. Dann mit dem SixUpdater in der jeweils neuesten Version DayZ installieren. Folglich erscheint ein Serverbrowser mit welchem direkt eingestiegen werden kann. Hier gibt es übrigens eine auch für das iPad nutzbare Landkarte zur Orientierung.
Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵