Der chinesische Hersteller Lenovo bringt zur Zeit mehrere Tablets auf den Markt. Neben Mittelklasse-Geräten werden Kunden auch mit Einsteigermodellen gelockt. Eines davon ist das Lenovo Ideatab A3000. Für 200€ erhält man einen soliden Androiden, ausgestattet mit einen Quad-Core Prozessor sowie UMTS. In Deutschland ist das Gerät ab Sommer 2013 erhältlich.
Die Auswahl an Tablets ist mittlerweile riesig, wie wir alle wissen. Sei es ein "Frauentablet", ein (iPad) Mini, ein Riesenbrett, ein Apfel, ein Androide, Amazon's Kindle (HD), ein Windows-Tablet-PC á la Microsoft's Surface oder ein Familientab - von 7 Zoll bis zum riesigen 21,5 Zoll-Boliden ist alles dabei. Soll das Gerät zum Medienkonsum genutzt werden, möchte man darauf einige Spiele daddeln, dient das Touchpad eher zum produktiven Arbeiten oder ist man dann doch auf der Suche nach einem Allrounder? In diesem üppigen Dschungel kann vor allem die erste Wahl sehr schwer fallen. Wie findet Tarzan seine Jane? Oder andersherum?
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Genau hierbei will Lenovo mit seinem Gerät Abhilfe schaffen. Neben den anderen Neuerscheinungen, den Ideatabs S6000 und A1000, wird einem für wenig Geld ein solider Alleskönner versprochen. Ob sich das Tablet als wahre Empfehlung entpuppt oder eher als billiger China-Schrott, erfahrt ihr im Laufe dieses Beitrags.
Bevor man sich überhaupt näher mit der Maschine beschäftigt, kommt einem sofort die Frage auf: Kann ein 200€ teures Modell überhaupt gut sein? Die Antwort lautet spätestens seit dem Nexus 7: Ja! Google und Asus haben bewiesen, dass Leistung nicht gleich teuer heißt, dass tolle Performance auch in den kleinen Geldbeutel hinein passt.
Kommen wir nun zum Ideatab A3000. Betrieben wird Lenovo's Modell mit Google's aktuellem  Android 4.2, alias Jelly Bean. Das Display des 7-Zoll-Pads misst eine Auflösung von 1024x600 Pixeln. Zwar wird hier mit 169 ppi (pixel per inch, zu deutsch: Pixel pro Zoll, je höher die Pixeldichte, desto schärfer das Bild) nicht das HD-Display vom Nexus 7 mit 216 ppi erreicht, dennoch brauch es sich keineswegs vor dem Verkaufsschlager verstecken. In dem Touch-Device werkelt ein Mediatek MTK8389-Quad-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,2 GHz. Der Arbeitsspeicher beträgt 1Gbyte, der Flash-Speicher bietet eine Größe von 16Gbyte, der durch eine MicroSD erweitert werden kann.
[justified_image_grid columns="5" row_height="200" ids="68059,68057,68058"]Wie fast alle Geräte auch, unterstützt Lenovo's Einsteigermodell WLAN nach 802.11b/g/n. Mit an Board ist ein UMTS-Modul für die Frequenzen 900,1800 sowie 1900 MHz. Neben Bluetooth 4.0 ist auch GPS eingebaut. Wer hin und wieder gerne Schnappschüsse einfängt, kann hierzu auf die 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite nutzen, für Videotelefonie muss man sich mit einer 0,3-Megapixel-Frontkamera zufrieden geben. Mit den Maßen 194x120x11 mm und einem Gewicht von 339 Gramm weicht das Tablet kaum von den üblichen Verdächtigen ab. Mit einer brauchbaren Akkukapazität von 3500 mAh sollen laut Hersteller rund 8 Stunden im Normalbetrieb erreicht werden. Das klingt ziemlich optimistisch. Zum Vergleich: Das Google Nexus 7 hat 4,325 mAh am Start und schafft im Alltag eher selten die 8 Stunden, wenn gelegentliches Gaming, häufiges WLAN und Browsing anstehen.
Fazit: Tablets mit UMTS-Modul und Quad-Core-Prozessor bis 200€ findet man eher selten. Wer auf beides nicht verzichten wollte, musste bisher immer etwas tiefer in die Tasche greifen. Mit Lenovo's Neuerscheinung erhält man einen soliden Allrounder, der für kleinere Spiele, Filme, Musik und auch Office Arbeiten geeignet ist. Wer eher ein Fan von aufwendigen 3D-Spielen ist, wird wahrscheinlich nicht viel Freude am Display bzw. der Auflösung haben, die sogar das alte iPad noch unterbietet. Kann man darüber jedoch hinwegsehen, ist das Lenovo Ideatab A3000 eine klare Empfehlung!
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