Heute erwarten mich sagenhafte 38°C, während gleichzeitig ein Konzertbesuch ansteht. Damit Ihr nicht zu Hause oder woanders dahinschmelzt, haben wir einige Abkühl-Tipps für Geeks zusammengefasst. Einige davon solltet ihr bereits kennen, in Kombination können sie Abhilfe für die lästige Hitze schaffen und die nötige Abkühlung bringen.
Hitzezentren und effektive Abkühlpunkte des Körpers
Wenn ihr Euch auf die Abkühlung konzentriert, dann behaltet vor allem die folgenden Punkte im Auge: Der Kopf kann mit nassen Haaren, einem nassen Tuch oder einem feuchten Bandana gekühlt werden. Für ganz nerdige Geeks gibt es ein kühlendes Bandana mit Quarzsand, das über viele Stunden hinweg kühlen soll. Über den Kopf verlieren wir im Winter einen großen Teil der Wärme, weswegen eine Mütze äußerst hilfreich ist. Im Sommer gilt dasselbe, denn die Birne ist ein guter Wärmeleiter. Also senkt die Temperatur dort, so gut es nur irgendwie geht. Eisbeutel sind allerdings weniger zu empfehlen, da können sich schnell Schmerzen einstellen.
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Dezente Abkühlung am Arbeitsplatz ist immer noch am schnellsten erreicht, wenn man im Bad kaltes Wasser über die kompletten Unterarme fließen lässt. Die Pulsadern alleine zu kühlen ist nicht effektiv genug, da das umliegende Gewebe schnell wieder die Wärme überträgt. Also am besten die kompletten Unterarme pro Seite mindestens 30 Sekunden mit eiskaltem Wasser abkühlen!
Wer in einem etwas laxeren Büro tätig ist oder zu Hause sitzt, kann mangels Pool auch zu einer Fuß-Variante greifen. Eine kleine oder große Wanne ist schnell mit kaltem Wasser gefüllt und bringt über die Gefäße der Füße erhebliche positive Wirkungen - selbst die Atemluft wirkt dann erträglicher. Achtet dabei auf einen gut ventilierten Fensterplatz, falls die eine oder andere Böe weht. Es empfiehlt sich auch, die Füße gelegentlich für die kühlende Kondensation aus dem Wasser zu holen. Wer einen Steharbeitsplatz hat, kann sich gar in der Wanne stehend an den Rechner begeben, oder beim Sitzen eben die Wanne unter den Schreibtisch stellen. Wenn die Gelenke anfangen sollten zu schmerzen, ist es Zeit für eine Pause.
Innere Abkühlung kann durch Eis und Eiscreme erlangt werden, behaltet dabei das kalte Gold so lange im Mund 😉 wie es nur geht, denn schnelles Vertilgen sorgt höchstens für exorbitanten Schweißausstoß.
Erlösung durch Vermeidung: Hitzequellen killen
Große Bildschirme erzeugen Wärme, das gilt auch für Fernseher. Wechselt lieber auf das Tablet oder ein Smartphone wenn möglich, diese verursachen erheblich weniger Abwärme. Hitzige Konsolen wie die PS3 sollte man gar nicht erst anwerfen. Generell gilt: Je weniger Geräte angeschalten oder im Standby sind, desto weniger zusätzliche Wärme wird generiert. Unterschätzt nicht die Summe von einem Dutzend kleiner Elektrogeräte oder Ladegeräte, damit lässt sich die Raumtemperatur spürbar senken - vorausgesetzt ihr fangt früh genug damit an.
Kommt ihr am Bildschirm nicht vorbei, solltet ihr die Helligkeit auf das erträgliche Minimum stellen, um die Hitzeentwicklung einzudämmen.
Ein Kühlschrankthermometer ist äußerst hilfreich, wenn es um das Taxieren der richtigen Kühltemperatur geht. Was vielen nicht bewusst ist: Je mehr der Kühlschrank arbeiten muss, desto wärmer wird seine Rückseite. Haltet einen Abstand von mindestens 30 Zentimetern in alle Richtungen, mindestens aber zur Rückwand ein, damit der Kühlschrank effektiv operieren kann. Außerdem genügt es, wenn der Kühlschrank bei längerem Betrieb auf etwa 6-7°C kühlt - mehr kostet nur mehr Saft und verursacht unnötige Wärme.
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Beschränkt wärmeintensive Tätigkeiten und den Einsatz großer Haushaltsgeräte auf die Abendstunden, denn Zeitmanagement kann hier schon einiges richten. Die Daumenregel "je mehr Watt, desto mehr Schweiß" ist hier eine gute Richtlinie.
Die geekige Lösung: VNC oder Remote Desktops
Wer absolut nicht auf seine Kiste verzichten kann, sollte einen Blick auf VNC-Lösungen wie Screens oder LogMeIn werfen. Letzteres ist kostenlos für den grundlegenden Gebrauch und erlaubt es, die Distanz zum heißen Raum mit laufendem Computer zu erhöhen. Wer ein Tablet besitzt, kann so ganz bequem und ohne Hitze auf dem Schoß seine Füße (oder den ganzen Körper) in Wasser bedecken und trotzdem mit 10% Produktivität prahlen.
Sicherheits-Erinnerung für Overclocker & Tweaker:
Solltet Ihr eure Kiste in irgendeiner Form (GPU/CPU) übertaktet oder overvolted haben, wäre momentan wohl die Erinnerung fällig, in den Sommermodus zu wechseln. Ich persönlich takte meinen Core i7 wieder auf den Standardtakt zurück, wenn das Thermometer hier die 35°C überschreitet und ich die Rechenleistung nicht für Rendering oder dergleichen benötige. Dasselbe gilt natürlich auch für Grafikkarten - wir wollen ja keine bleibenden Hardwareschäden verursachen, die vielleicht auch noch bei Abwesenheit ernsthafte Spuren am Rechner hinterlassen, oder?
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Denkt auch daran, die Staubfilter oder Gitter sauber zu halten, damit bei Benutzung durch weniger geekige Wesen keine thermischen Schäden an der Hardware auftreten können.
Die Ethno-Öko-Nontech-Lösung:
Ab an den Baggersee oder Badesee. Lasst den ganzen Krempel zu Hause, nehmt Haustiere mit (Hunde nie im Auto lassen) wenn möglich (Katzen könnten gefährlich werden) und sorgt für Bunkerstatus in der Wohnung bzw. im Haus.
Wer nicht in der Nähe von einem Badesee wohnt und ungerne in der Urin-Schweiß-Chlor-Mischung namens Schwimmbad badet (das vermutlich auch noch verstopft mit Kindern ist, die alle zwei Minuten einen Heulkrampf bekommen weil sie sich das Knie aufgeschlagen haben), kann natürlich auch seine Badewanne mit laukaltem Wasser füllen und darin eine Runde drehen. Oder sich um die eigene Achse drehen. Ein kleiner aufblasbarer Pool tut es auch.
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Last but not least ist Zeitmanagement beim Lüften und Verbarrikadieren hilfreich, nutzt die ganz frühen Nacht- und Morgenstunden zum Auskühlen der Räume!
Bilder: Imgur
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