"Wir sind noch immer da." heißt es in einer Erklärung des weltweit agierenden Hackerkollektivs Anonymous. Nachdem die Mitglieder in 2012 einige spektakuläre Operationen durchführten, möchte man 2013 noch mehr davon umsetzen. Das zumindest geht aus einem veröffentlichten Video hervor.
Im letzten Jahr hatte Anonymous unter anderem die Website vom Musik-Giganten "Universal Music", dem US-Justizministerium, dem FBI und vielen weiteren Big-Playern angegriffen. Doch nicht nur die Websites großer Organisationen mussten mit Angriffen rechnen, sondern auch Regierungen von Israel und Syrien.
In dem nun veröffentlichten Video werden in erster Linie weitere und neue Angriffe angekündigt. Dabei bekommen wir im Video selbst nur Beispiele zu Gesicht, in Wahrheit gibt es weitaus mehr geplante Operationen, die in diesem Jahr durchgeführt werden sollen. In einer Erklärung heißt es unter anderem, dass Operationen wie "Syrien" noch immer laufen. Es ist nur ein Grund, warum sich korrupte Regierungen, Organisationen und Unternehmen darauf einstellen sollten, dass Anonymous noch immer da sei.
Auffällig ist dabei vor allem, dass es in den letzten Wochen und Monaten ruhig um Anonymous geworden ist. Die Autorin des Buches "We Are Anonymous" sieht insbesondere die Zerschlagung der Splittergruppe LulzSec hierfür als Ursache. "Teils sind die Anhänger erschüttert, weil eines ihrer charismatischsten Vorbilder, Sabu, ein Spitzel war, teils sind sie von der hohen Wahrscheinlichkeit abgeschreckt, selbst verhaftet zu werden.â€
Typischerweise werden wir in dem Video natürlich noch gefragt: "Möchtest du dich Anonymous anschließen?" Das Kollektiv ist also weiterhin auf der Suche nach neuen Hacktivisten, die der Community beitreten.
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