Das gute alte Galaxy Nexus ist ja mittlerweile ein ganz klein wenig abgestaubt, de facto fiel es aus dem Supportfenster heraus, weil es bereits zwei Jahre auf dem Markt ist. Bei Google gibt es aber nur garantierte Android-Updates innerhalb von 18 Monaten, das ist natürlich schade für die Besitzer eines Galaxy Nexus. Besagte Besitzer schlossen sich jetzt also zusammen, um den Hersteller aus mehreren Gründen doch noch zu einem offiziellen KitKat Update zu überreden.
Viele gute Gründe für ein Upgrade auf Android 4.4 beim Galaxy Nexus
Natürlich wird es aller Wahrscheinlichkeit nach den einen oder anderen Hackjob geben, eine Custom ROM mit zusammengefummelten Schokoriegelstücken - aber das wollen die User nicht. Sie verlangen das echte Update, denn das Galaxy Nexus erfüllt die notwendigen Anforderungen seitens der Spezifikationen. Ein weiterer Grund ist der offensichtliche, negative Impact auf die Umwelt. Wohin mit all den noch wunderbar funktionierenden Geräten? Nicht jeder Smartphonebesitzer will alle zwei Jahre upgraden, nur damit er ein neues Spielzeug hat. Viele sind sich der ökologischen und ressourcenökonomischen Implikationen bewusst und wehren sich gegen diesen knappen Upgradezyklus.
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Auch Entwickler haben hier ein Wörtchen mitzureden: Die ewig lamentierte Fragmentierung unter Android wird mit diesem Streich nur schlimmer, denn die Galaxy Nexus Geräte gurken dann mit einer älteren aktiven Version herum - mehr zeitraubende Testarbeit für Devs also.
Last but not least: Das Galaxy Nexus wird noch immer gut bewertet, in diversen Onlineshops inklusive Amazon geführt und weiterhin gekauft. Also Google, don't be an Apple! (Sagen die Petitionsurheber, denen nur noch 6500 Stimmen bei über 18.000 Supportern fehlen)
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Ein Paket mit 1,3 KG an ausgedruckten Unterschriften und Kommentaren ist übrigens bereits an Herr Sundar Pichai in Mountain View bei Google Inc. unterwegs. Enthalten sind etwa 510 Seiten inklusive einem Brief an Pichai und das Android Team.
Jetzt heißt es abwarten, in den nächsten 3-4 Wochen dürften wir mehr wissen. Wenn sich Google tatsächlich davon überzeugen ließe, wäre das ein großer Schritt für etwas mehr Nachhaltigkeit - mal sehen ob sie dem Konkurrenzdruck standhalten können, das Geld hierfür wäre schließlich da.
Wer noch seine Stimme, Kommentare oder sonstiges bei der Petition hinterlassen möchte, kann dies unter folgendem Link tun. Ich finde die Aktion hervorragend, denn Nachhaltigkeit fehlt im Smartphone-Biz an allen Ecken und Enden. Auch die Mobilisierung der User-Stimmen ist erfrischend - sonst sitzt das Konsument nur zu gerne auf dem Arsch und bejammert die Lage, während er im Netz schon das nächste Modell bestellt.
OS-Upgrades könnten sich besser um ältere Devices kümmern, der Hersteller will es leider nicht
Wer ein iPad 2,  iPhone 4 oder 4S auf iOS 7 betreibt merkt deutlich, dass der Konsumdruck sich mit der schwächelnden Performance aufbaut. Eine Art Kompatibilitätsmodus mit ressourcenschonender Basisfunktionalität wäre sicherlich drin,  wenn sich dieser Umstand gewinnbringend auswirken würde. Nicht jeder User braucht alle Apps, nicht jeder User braucht aktuelle Hardware - doch die OEMs brauchen die Knete. Wo wäre eine innovative Lösung für dieses Dilemma zu finden?
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