Treppen und Skateboards oder Longboards jeglicher Form sind bisher nicht unbedingt kompatibel im Sinne des Befahrens gewesen. Sicherlich lassen sich einige Treppenstufen mit einem beherzten Sprung überwinden und vielleicht auch beeindruckend inszenieren - für den täglichen Weg durch die Stadt ist das aber nicht immer die beste Option.
Zumindest denken sich das die Hersteller von Stair-Rover, einem Longboard mit verdoppelter Radzahl und speziellen Achsen, die sich die bösen Treppenstufen auf andere Art und Weise vornehmen. Dabei kippeln die Achsen, ähnlich wie bei einer Sackkarre für schwere Lasten, entlang der jeweiligen Hauptachse wechselweise vor und zurück. Der Mechanismus gleicht von kleinen Unebenheiten bis hin zu kleinen und großen Stufen so einige Erschütterungen aus. Insbesondere Studenten mit einem treppendurchwachsenen Campus könnten Gefallen am Rover finden.
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Produktdesigner und Erfinder PoChih Lai spricht von seinen diversen Designinterationen auf dem Weg zum heutigen Produkt und seinem Traum, die urbane Stadtlandschaft auf seine eigene Art und Weise zu befahren. Etwas smoother und flüssiger, ohne Treppen als Hindernis zu haben, egal wie lang sie sein mögen. Zugegeben, seine Lösung ist mit den kleineren, verteilteren Erschütterungen garantiert gelenkfreundlicher als ein schwungvoller Ollie, der gleich mehrere Treppensätze abdeckt.
Das Produkt ist seit 2 Jahren in Entwicklung und mittlerweile beim vierzehnten Prototypen angekommen, der die goldene Lösung darzustellen scheint. Der V-Rahmen hält übrigens Lasten von bis über 1000 kg aus und wurde von Lai diesbezüglich getestet, viele andere Teile sind leicht zu ersetzende Standardkomponenten. Trotzdem wiegt das Endprodukt gerademal 5 kg bei 88 cm Länge und 27 cm Breite.
Was vom Skateboard-Puristen wohl eher verschmäht wird, dürfte für viele Langbrettcruiser ein wünschenswertes Geschenk sein. Stair-Rover ist sowohl separat als Chassis-Upgrade (£125) für bestehende Boards erhältlich, als auch in verschiedenen Farb- und Materialausführungen (£235 bzw. £270) über die Kickstarter Projektseite mit geschätztem Lieferdatum im Dezember dieses Jahres.
Die Macher sehen Stair-Rover als gute Ergänzung für diverse Lebenslagen und kompletten Alleskönner. Diese Ansicht lässt sich natürlich anfechten, immerhin wird der Stair-Rover nicht alle Tricks eines herkömmlichen, modernen Skateboards beherrschen und hinsichtlich der Freestyle-Aktivitäten stark eingeschränkt sein. Wir können also jetzt schon davon ausgehen, dass einige Skateveteranen das Teil als Spielzeug abstempeln und die Augen verdrehen. Trotzdem lassen sich aufgrund der Veränderungen am Ur-Design sicher andere Tricks aus dem Rover herausholen, der unter'm Strich aber als Cruise-Gerät herhalten wird.
Kickstarter-Projektseite: Stair-Rover, das Treppen-Longboard
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