Kim Dotcom reichte im Jahre 1997 ein Patent für Zwei-Faktor-Authentifizierung ein. Nun verlangt er unter anderem von Google, Facebook und Twitter Geld für seine Verteidigung gegen das amerikanische Justizminesterium.Â
Es ist noch nicht lange her, als Kim Schmitz alias Kim Dotcom im Kreuzfeuer der US-Behörden stand. Vorgeworfen wurde ihm massive Urheberrechtsverletzung, auf Kaution kam er dann schließlich frei. Kaum ist das ganze Prozedere richtig abgekühlt, legt er sich erneut mit der Justiz an. Wie der Mega(upload)-Mitbegründer auf Twitter bekanntgibt, erhebt er Ansprüche auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung, schließlich habe er sich dieses im Jahre 1997 patentieren lassen. Demnach, meint Kim Dotcom, würden Google, Twitter und Facebook seine geistigen Urheberrechte verletzen.
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Eigentlich ist der Deutsch-Finne in diesen Dingen sehr tolerant, wäre da nicht die Sache mit dem Gericht gewesen: "Ich habe sie nie verklagt, denn ich glaube daran, Wissen und Ideen zum Nutzen der Gesellschaft zu teilen. Nachdem, was die USA mir angetan haben, könnte ich aber jetzt klagen."  Dennoch scheint er sehr gelassen zu sein; statt zu drohen, bittet er auf Twitter eher um Hilfe: "Google, Facebook, Twitter, ich bitte um eure Hilfe. Wir sitzen alle in dem selben Boot. Ihr könnt mein Patent kostenlos nutzen, nur helft mir, meine Verteidigung zu finanzieren."Â
Eine zweistufige Authentifizierung kommt beispielsweise bei diversen Online-Banking-Plattformen zum Einsatz. Um die Identität eines Nutzer zu überprüfen, bekommt man einen zusätzlichen Codes aufs Handy geschickt, nachdem man sich online mit Benutzernamen und Passwort angemeldet hat.
Kurioserweise nutzt der selbsternannte "most wanted man on the net" ausgerechnet die Plattform Twitter, um seine Meinung kundzugeben. Gerade erst am Mittwoch hatte der Kurznachrichten-Dienst mitgeteilt, auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung zurückzugreifen, um so Hackerangriffen entgegenzuwirken.
Dotcom will Juristen ausbilden
Ungefähr ein Jahr ist es nun her, als Kim Schmitz und vier seiner Kollegen verhaftet wurden. Seitdem warten sie auf ein Auslieferungsverfahren. Als sein prachtvolles Grundstück inklusive Riesen-Villa von Spezialkräften durchsucht wurde, wurden sämtliche Rechner und Speicher beschlagnahmt und der Sharehoster Megaupload vom Netz genommen. Mittlerweile ist Dotcom gegen Kaution wieder auf freiem Fuß, seine Konten wurden allerdings eingefroren. Sein Geld kann er sich momentan nur häppchenweise auszahlen lassen. Im schlimmsten Fall drohen "Kimble" 20 Jahre Haft wegen krimineller Geschäfte sowie Geldwäsche in den USA. Der selbsternannte "Internet-Riese" sieht sich allerdings keinesfalls für schuldig, schließlich sei er ein "Erfinder und kein Krimineller".
Kims Anwalt, Ira Rothken, kündigte außerdem noch ein neues Projekt an. MegaScholar, das Ausbildungsprogramm für junge Studenten, solle dabei helfen, "Innovationen im Bereich IT und Recht zu stärken". Mehr Infos dazu gibt es auf der dafür eingerichteten Website.
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