Die vom russischen Staat betriebene Firma Rostelecom erwägt die Umsetzung einer eigenen Suchmaschine, um ein bisschen mehr Kontrolle über das Web ausüben zu können. Aktuell liegt Yandex an der Spitze mit 62 Prozent Marktanteil, dahinter Google und natürlich Mail.Ru, die auch Suchdienste anbieten.
Wie sollte so eine russische, staatlich betriebene Suchmaschine denn heißen? Ihr habt es fast (humorvoll) geahnt: Sputnik. Ob die Suchmaschine gegen die harte Konkurrenz erfolgreich wäre, lässt sich aktuell nicht sagen. Die staatliche Korruption, die ja nach wie vor sehr ausgeprägt ist, könnte den Weg allerdings ebnen. Außerdem wäre Sputnik dann (wie Bing für Microsoft) der interne neue Standard und wohl sogar die Pflicht für staatliche Institutionen, wozu ja auch der komplette Bildungssektor gehört.
Meine Empfehlungen für dich
Die 4-Stunden-Woche - Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben | Der Welt-Besteller für eine geniale Work-Life-Balance, ortsunabhängiges Arbeiten und ein fantastisches Leben.
Bestes iPhone Leder-Case - Eleganter kannst du dein iPhone nicht gegen Schmutz und Kratzer schützen. Das 2in1 Leder-Case von Solo Pelle ist abnehmbar, kommt mit Kartenfächern daher und sieht einfach nur mega aus.
Mein liebster Arbeitsstuhl - Ohne den Swopper Air hätte ich sicherlich mehr Rückenschmerzen. Er fördert trotz Sitzposition eine bewegliche Wirbelsäule und hält mich beim Arbeiten aktiv. Das ist ein riesiger Vorteil zum stink normalen Bürostuhl.
Analysten sehen eher keine großen Chancen für Sputnik.ru: es mangele an fachlicher Expertise, auch wenn bisher bereits umgerechnet 20 Millionen US-Dollar im Projekt gepumpt wurden. Einem Analysten zufolge sei der Plan in den Köpfen der Regierung gewachsen und Rostelecom mehr oder minder zur Ausführung gezwungen worden, das Projekt könnte als schnelle und intensive Geldverbrennungsanlage enden.
Sputnik 1 war übrigens der erste künstliche, von Menschen erschaffene Satellit im Orbit der Erde. Eine 58 Zentimeter im Umfang messende Metallkugel mit vier externen Radioantennen, die unter anderem das Wettrüsten für das All während des kalten Krieges auslöste. Aus wissenschaftlicher Sicht war Sputnik hilfreich, da sich von den Telemetrie-Daten die Dichte der oberen atmosphärischen Schichten ableiten ließ, vom Verhalten der korrespondierenden Radiosignale erhielt die Wissenschaft nützliche Informationen über die Ionosphäre.
Nach drei Monaten im Orbit, 22 Tagen Akkulaufzeit für Radiosignale und 70 Millionen Kilometern an Reisedistanz verglühte die kleine Kugel schließlich beim Wiedereintritt unserer Atmosphäre. Etwa 1.400 Mal flog der kleine Sputnik um die Erde. Ob die Suchmaschine wohl länger halten wird?
Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵