Aufgrund seiner Krebserkrankung und den medizinischen Folgen war der damalige Apple-CEO Steve Jobs irgendwann am Punkt angelangt, eine Lebertransplantation zu benötigen. Tim Cook bot sich als Spender an, Jobs lehnte allerdings ab.
Für Cook hätte dies bedeutet, einen Teil seiner später nachwachsenden Leber zu spenden. Er hätte also nicht sein Leben geopfert, wie es absurderweise in manchen Meldungen insinuiert wurde. Am 24sten März kommt eine neue Jobs-Biografie heraus, die hierzu eine Story parat hat.
Keine moralische Option für Jobs?
Der seltene Bluttyp von Jobs wurde nämlich von beiden Apple CEOs geteilt, biologisch wären sie also kompatibel gewesen. Die Chancen bei einer solchen Lebendspende sind übrigens recht hoch, etwa 6000 Transplantationen dieser Art werden jährlich in den Staaten durchgeführt. Die Leber gilt als regeneratives Organ, das im Empfänger selbst als partiell erhaltene Spende bis zur voll funktionsfähigen Größe heranwächst.
Jobs Anwort auf das Angebot von Cook? "No, I'll never let you do that. I'll never do that." Cook sah diese Reaktion als gegenteilig zum manchmal beschriebenen Egoismus (oder gar der Egomanie) des Charakters von Steve Jobs an. Jemand der übermäßig selbstbezogen sei, würde so nicht antworten, sagt Cook im Buch. Steve habe Tim nur vier oder fünf mal in den 13 Jahren der gemeinsamen Kooperation angeschrien, dies sei einer dieser Momente gewesen.
Cook über Jobs: Sein Büro blieb unverändert zurück
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