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Weblogit | November 22, 2024

Stift mit WLAN & GPS: Apple-Patent

Apple hatte ein Patent eingereicht, in dem ein Stift beschrieben wird, der sowohl mit WLAN wie auch mit GPS ausgestattet ist. Das Patent hat der Konzern aus Cupertino nun in den USA zugesprochen bekommen. Der Stift ordnet sich in der selben Kategorie wie Smart Watches und Computerbrillen ein. 

Ein Patent jagt das andere. Mittlerweile kann man schon von einer Welle von Patenten sprechen, denn neben Apple lässt auch das Versandhaus Amazon vermehrt seine Erfindungen rechtlich schützen. Die eingereichten Beschreibungen lassen nicht nur das Herz eines Technik-Liebhabers höher schlagen, sondern sie wecken auch die Interesse der breiten Masse.

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Zuletzt machten intelligente, "smarte" Uhren Schlagzeilen. Anschließend sorgten Hightech-Brillen für Furore. Jetzt kommt auch noch ein Stift hinzu, wie man ihn bisher nur aus Filmen à la James Bond kannte.

Was vor wenigen Jahren noch mit "futuristisch" betitelt wurde, könnte in naher Zukunft schon die Realität sein. Apple beschreibt in seinem Patent einen Stift, mit dem es möglich ist, SMS, E-Mail und Sprachnachrichten zu senden und zu empfangen. "Der kleine, mobile Computer" besitzt auf der Seite ein Touchscreen-Display, auf dem sich eingehende Mitteilungen anzeigen lassen.

Ebenfalls in dem Hightech-Minigerät verbaut sind WLAN und GPS. Mithilfe dieser beiden Komponenten kann online der Standort bestimmt werden. Auch ein Mobilfunkmodul, sowie ein Lautsprecher und ein Mikrofon finden in dem Minirechner Platz. In der Patentschrift werden 2 verschiedene Geräte genannt; ein Mobiltelefon und ein Stiftcomputer.

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Die primäre Funktion eines Stiftes, also das Schreiben, gerät beim Anblick dieser Features schon fast in Vergessenheit. Natürlich ist dies mit Apple's Gadget auch möglich. Darüber hinaus wird auch die Funktion geboten, das Geschriebene direkt zu digitalisieren.

Anders als bei anderen Modellen jedoch wird keine Kamera verbaut, die auf das Papier zeigt und alles aufzeichnet, sondern eine Technologie verwendet, bei der - laut Patentbeschreibung - Beschleunigungssensoren im Stift verbaut werden, die erkennen, was geschrieben wurde.

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Idee stammt nicht von Apple selbst

Der Antrag auf das Patent besteht schon seit dem Jahre 1998. Dieser wurde dann 13 Jahre später, im September des Jahres 2011, erstmals gewährt. Als den Beschreibungen noch die Mobilfunk- und WLAN-Funktionen hinzugefügt wurden, erhielt der Antrag erneut eine Genehmigung.

Doch diese Idee kommt eigentlich nicht vom Konzern aus Cupertino selbst, sondern von einer Frau namens Lyndsay Williams. Die Britin war Angestellte beim Konzern Microsoft. Neben ihrer bemerkenswerten Erfindung entwickelte sie im Jahre 1987 die erste Soundkarte für IBM-kompatible PCs.

Wie sie in ihrem Blog mitteilt, habe es von dem patentierten Produkt bereits 2 funktionstüchtige Prototypen gegeben. Einer davon war der SmartQuill. Der Stiftcomputer wurde speziell für die British Telecom angefertigt. Bedauerlicherweise fiel einer der Prototypen einem Dieb zum Opfer.

Der Grundgedanke hinter dem SmartQuill war es, einen gesamten Rechner verstauen zu können, der zu dem noch die Fähigkeit besitzt, Schreibbewegungen zu erkennen. Der Stift habe eine Erkennungsgenauigkeit von 96% aufweisen können. Im Jahre 2008 wechselte das Patent den Besitzer, es wurde von Apple aufgekauft.  Welche Summe der Britin dabei geboten wurde, ist jedoch nicht bekannt.

Transportable Gadgets auf dem Vormarsch

Immer mehr Unternehmen arbeiten derzeitig daran, ihre technischen Apparate in zum Beispiel Uhren, Brillen oder nun auch in Stiften unterzubringen. Wie oft in den Medien berichtet wurde, arbeitet Google an einer Datenbrille.

In ihr verbaut sind sowohl GPS, Bluetooth, WLAN und sogar eine Kamera, mit der Fotos und Videos aufgezeichnet werden können. Sprachbefehle nimmt dieses Gerät ebenfalls wahr. Um Ton an den Nutzer zu übertragen, sind  Kopfhörer komplett überflüssig, da auf Knochenschall gesetzt wird. Wenn man so will, trägt man quasi ein Smartphone auf seiner Nase mit sich herum.

Doch nicht nur das bereits seit drei Jahren laufende Projekt wird mit Spannung verfolgt, sondern auch Samsung's und Google's Vorhaben (unabhängig von einander) an einer Smart Watch. Das Gadget soll als Ergänzung für das Smartphone dienen und Informationen wie zum Beispiel eingehende Nachrichten (von sozialen Netzwerken) oder Erinnerungen direkt auf das Display der Uhr anzeigen und so unnötiges Herausholen des Smartphones vermeiden. Gerüchten zufolge, arbeite auch Apple an einem eigenem Gerät, dies ist jedoch nicht bestätigt.

Ob und wenn ja, wann Apple tatsächlich einen Computerstift veröffentlicht, bleibt aber erst einmal abzuwarten. Dies lässt sich weder aus den Patent-Aktivitäten ermitteln noch gibt es diesbezüglich - wie von Apple gewohnt - ein offizielles Statement.


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